07. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, EU: Übersicht zu EUNAVFOR MED „Sophia“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , ,

Quelle: bruxelles2

L’opération Sophia (EUNAVFOR Med) change de navire amiral

(BRUXELLES2) Le porte-aéronef italien Garibaldi (C-551) a pris le relais du Cavour (C-550) vendredi (3 juin) comme navire-amiral de l’opération maritime de l’UE en Méditerranée (EUNAVFOR Med / Sophia). C’est désormais lui qui abrite les quelque 60 officiers et sous-officiers de l’état-major de force (FHQ) qui proviennent de 14 pays différents.

sophie

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05. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Libyen wehrt sich gegen Rückführung von Flüchtlingen“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , ,

Quelle: FAZ

Libyen wehrt sich gegen Rückführung von Flüchtlingen

Österreichs Außenminister will Flüchtlingsboote im Mittelmeer zum Umkehren zwingen. Libyens Regierungschef hält dagegen: „Wir werden nicht akzeptieren, dass die EU Migranten zu uns zurückschickt.“

Libyen wird nach Aussage seines Ministerpräsidenten Fajis al-Sarradsch keine Flüchtlinge aus Europa zurücknehmen. „Wir werden nicht akzeptieren, dass die EU Migranten zu uns zurückschickt“, sagte der Chef der neuen libyschen Einheitsregierung der „Welt am Sonntag“. „Europa muss Wege finden, sie in ihre Heimatländer zurückzubringen. Sie können nicht bei uns leben.“

Über das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land kamen allein im vergangenen Jahr mehr als 150.000 Menschen nach Europa. Zwar ebbt der Zustrom leicht ab – die libysche Regierung stabilisiert sich, den Schleppern mangelt es an Schiffen und das Wissen über die Todesfalle Mittelmeer breitet sich aus – doch immer wieder brechen Flüchtlinge in teilweise schrottreifen Booten von der libyschen Küste in Richtung Italien auf. In dem nordafrikanischen Land halten sich nach unterschiedlichen Angaben bis zu eine Million Flüchtlinge und Migranten auf.

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04. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen 117 Tote angeschwemmt · Kategorien: Libyen · Tags: ,

70 % der in den letzten Tagen an Strände in Westlibyen angeschwemmten Personen sind Frauen; ausserdem 6 ertrunkene Kinder.

Quelle: Le Quotidien-Oran

117 corps de migrants retrouvés sur une plage libyenne

par R.N.

Au moins 117 corps de migrants, dont de nombreuses femmes, ont été retrouvés sur les plages de Zouara, une ville de l’ouest de la Libye, après avoir tenté de rejoindre l’Europe en traversant la Méditerranée, a annoncé le Croissant rouge libyen vendredi. „Le nombre des corps retrouvés jusqu’à présent est de 117, dont 70% sont des femmes en plus de six enfants“, a déclaré vendredi à l’AFP Khames el-Boussefi, porte-parole du Croissant rouge Libyen à Zouara. Ce bilan pourrait s’aggraver car „nous préparons une nouvelle sortie pour effectuer des recherches à Zouara et les plages alentours“, a-t-il ajouté. Le colonel Ayoub Qassem, porte-parole de la marine libyenne, avait indiqué plus tôt à l’AFP que „104 corps de migrants avaient été retrouvés“. Mais „un tel bateau peut transporter entre 115 et 125 passagers“, selon lui. Près de 700 migrants, dont une quarantaine d’enfants, qui tentaient de gagner l’Italie auraient trouvé la mort, dans des conditions atroces, au cours de la semaine écoulée dans trois naufrages au large de la Libye, d’après l’ONU et des témoignages de survivants. Le colonel Ayoub Qassem n’a pas pu confirmer si les corps des migrants retrouvés jeudi à Zouara étaient à bord de l’une des embarcations ayant coulé la semaine dernière.

03. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Schiffskatastrophe südlich von Kreta · Kategorien: Ägypten, Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: taz

Flüchtlingsboot vor Kreta gekentert: Viele Tote befürchtet

Südlich von Kreta sinkt ein überfülltes Boot. 340 Flüchtlinge wurden gerettet. Befürchtet wird, dass doppelt so viele an Bord waren.

ATHEN afp | Nach dem Untergang eines überfüllten Flüchtlingsboots vor der griechischen Insel Kreta sind 340 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet worden. Die Such- und Rettungsaktion sei fast beendet, berichtete das staatliche griechische Fernsehen (ERT) unter Berufung auf die Küstenwache. Insgesamt könnten sich mehr als 700 Menschen auf dem Boot befunden haben. Das teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf mit. Bislang wurden vier Leichen geborgen.

„Die bange Frage ist, wie viele Menschen tatsächlich an Bord des rund 25 Meter langen Kutters gewesen sind“, sagte ein Offizier der Küstenwache. Glaubwürdige Informationen über die Zahl der Migranten könne man zunächst von den unter Schock stehenden Schiffbrüchigen nicht bekommen, hieß es.

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01. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: Mortalitätsrate steigt unter „Eunavfor med“ an – ai · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Die Mortalitätsrate von Boat-people im zentralen Mittelmeer steigt unter Einsatz der EU-Kriegsschiffe „Eunavfor med“ wieder an, wie amnesty international berichtet. Als das zentrale Mittelmeer von der italienischen Militärmission „Mare Nostrum“ überwacht wurde, starb statistisch eine Person bei 53 Geretteten. Nachdem Frontex die Überwachung von „Mare Nostrum“ übernommen hatte, starb eine Person bei 16 Geretteten. Nun, unter „Eunavfor“, stirbt eine Person bei 38 Geretteten. Amnesty international kritisiert, dass nichts für die Einrichtung eines humanitären Korridors unternommen wurde.

In Italien mehren sich die Stimmen, auch unter Seeleuten Lampedusas, die die EU-Staaten direkt für die zahlreichen Schiffskatastrophen der letzten Tage verantwortlich machen: Anders als vor einigen Jahren wüssten Fischer und EU-Marinezentren heutzutage, wann und wo Flüchtlingsboote von Libyen ablegten. Wenn derzeit bei SOS im zentralen Mittelmeer stundenlang nicht gerettet werde, passiere das unter EU-Überwachung. „Sie sehen mit ihren Satelliten in unsere Vorgärten“, sagt ein Fischer Lampedusas, „und da wollen sie die Flüchtlingsboote nicht erkannt haben?“

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01. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für IOM: über 1.000 Boat-people letzte Woche ertrunken · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: ,

Quelle: taz

Todesfalle Mittelmeer

Die Schätzungen zur Zahl der Opfer von Flüchtlingsunglücken in der vergangenen Woche steigen immer weiter. IOM spricht von mehr als 1.000 Toten.

GENF ap/epd | Nach den Flüchtlingsunglücken im Mittelmeer vergangene Woche steigen die Schätzungen zur Zahl der Opfer immer weiter. Die Internationale Organisation für Migration sprach am Dienstag von vermutlich mehr als 1.000 Toten. Das UN-Flüchtlingshilfswerk ging aufgrund von Berichten Überlebender von mindestens 880 Toten aus, wie ein Sprecher sagte.

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31. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für UNHCR: Mittelmeer 2016 bislang 2.510 Tote · Kategorien: Ägypten, Griechenland, Italien, Libyen, Türkei · Tags: , ,

Quelle: Africanews

Libya-Italy migrant route, dramatically more dangerous – UNHCR

A United Nations official is suggesting that some 204,000 migrants and refugees have arrived in the European Union this year through the Mediterranean, and more than 2,500 have died, including 880 last week. “The North Africa-Italy route is dramatically more dangerous: 2,119 of the deaths reported to far this year have been among people making this journey, making for odds of dying as high as one in 23,” UNHCR spokesperson, William Spindler said. “2016 is particularly deadly. Some 2,510 lives were lost in the first five months of the year, against 1,855 in 2015 over the same period,” he added. […]

30. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für EU fordert von Italien mehr Abschottung · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: , , ,

Der Deutsche Matthias Ruete, Generaldirektor der Generaldirektion Migration und Inneres der Europäischen Kommission, hat am 25. Mai – also im Kontext zahlreicher Schiffskatastrophen zwischen Libyen und Italien – in einem Brief an die italienische Polizei und an die italienische Migrationsabteilung der Regierung die Abschottungsmängel des Landes scharf gerügt. Die geretteten und überlebenden Bootsflüchtlinge würden nicht wie vorgesehen in die italienischen Hotspots gebracht; die italienischen Hotspots und Abschiebegefängnisse müssten rasch ausgebaut werden und zur Registrierung und zum Verhör der Bootsflüchtlinge müssten mobile Teams eingesetzt werden.

Die italienische Regierung hat bislang verzichtet, auf diese skandalöse EU-Mahnung zu reagieren, und hat den Brief heute veröffentlicht.

Angesichts von mehr als 900 Ertrunkenen in der letzten Woche (laut MSF) stünde mehr denn je der sofortige Einsatz von EU-Fähren statt EU-Militär, Frontex und EU-Lagerhaft an.

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30. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für MSF: Über 900 Ertrunkene in der letzten Woche · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: ,

Ärzte ohne Grenzen ist mit Rettungsschiffe vor der der libyschen Küste aktiv und schätzt, im Unterschied zum UNHCR, die Zahl der dort in der letzten Woche Ertrunkenen auf über 900 Menschen.

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Migranti, Unhcr: “Oltre 700 le vittime nei tre naufragi nel Mediterraneo”. Msf: “900 morti nell’ultima settimana”

Secondo l’Alto commissariato per i rifugiati, mancano all’appello un centinaio di persone dopo il naufragio di una prima barca, mercoledì. A questi si aggiungono circa 500 altri profughi dispersi dopo un secondo naufragio giovedì. Altri dispersi erano invece su un’altra imbarcazione. Intanto a Ventimiglia sgombero volontario della tendopoli

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30. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Update Alarm Phone: Schiffskatastrophe 26.05.2016 · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: ,

Our biggest fears seem to become confirmed. A few days ago we were in direct contact with a refugee-boat carrying altogether about 500 travellers. They were towing a second refugee-boat, also with about 500 travellers on board. Rescue was not in sight and over many hours, the situation grew more and more desperate until, eventually, the towed boat capsized. Our contact to the boat later broke off (for our log book entries, see AlarmPhone.

Now the survivors have reached Italy and through their witness accounts, it seems confirmed that hundreds died, maybe up 550 people. Some people off the sinking boat seemed to have been able to swim to the first boat and survive. Others were able to stay alive until rescue services arrived. However, many more seem to have lost their lives. Some news sources speak of 700 deaths over the past few days, others of 900 (BBC).

Europe, these are your deaths. Once again you have turned the sea into a deadly deterrent. You will again blame the smugglers for these fatalities but we know that they are only a direct effect of your policies, an industry that you keep subsidizing. We will struggle on to counter your policies of deterrence, leaving-to-die and abandonment:

Ferries not Frontex!