24. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Save the Children suspends migrant rescues in Mediterranean“ · Kategorien: Italien · Tags: , ,

Reuters | 24.10.2017

International humanitarian group Save the Children said on Monday it had suspended migrant rescues in the Mediterranean Sea as departures from Libya slow and security conditions worsen.

Save the Children has operated a ship, the Vos Hestia, since September last year, rescuing more than 10,000 migrants from dangerous and overcrowded boats launched by people smugglers.

“For too long we have been the substitution for the inexistent and inadequate European policies for search and rescue and for hosting migrants,” Save the Children Director General Valerio Neri said in a statement.

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10. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Jagd auf Migranten“ · Kategorien: Algerien, Tunesien · Tags: , , ,

junge Welt | 10.10.2017

In Algerien und Tunesien werden immer mehr Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern verhaftet

Von Sofian Philip Naceur

In Algerien geraten Flüchtlinge und Migranten zunehmend in das Visier der Behörden. Seit rund einer Woche werden aus mehreren Teilen des nordafrikanischen Landes willkürliche Verhaftungen von Ausländern afrikanischer Herkunft gemeldet, teils unter Gewaltanwendung und ohne Nennung von Gründen. Vor allem im Großraum Algier fanden demnach gezielte Aktionen von Polizei und Gendarmerie statt. In sozialen Netzwerken berichten Betroffene, am Arbeitsplatz oder in Wohnungen festgenommen worden zu sein, ein Mann sei von Beamten aus einem Taxi gezerrt worden.

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12. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Regeni, avvocati egiziani della famiglia dopo la sparizione del collega: “L’Italia ci deve proteggere” · Kategorien: Ägypten, Italien · Tags: ,

Il Fatto Quotidiano | 11.09.2017

Ahmed Abdallah, il presidente dell’Egyptian Commission for Rights and Freedom che rappresenta i genitori del ricercatore ucciso al Cairo, si è rivolto direttamente alle autorità italiane perché intervengano: „Noi non possiamo più lavorare in queste condizioni“. Da più di 24 ore non si hanno più notizie del collaboratore Ibrahim Metwally

“Il governo italiano ci deve proteggere, siamo in pericolo perché le autorità egiziane ci hanno dichiarato guerra”. Ahmed Abdallah, il presidente dell’Egyptian Commission for Rights and Freedom, l’organizzazione che rappresenta legalmente al Cairo la famiglia di Giulio Regeni, lancia un appello disperato dopo la sparizione di un loro collaboratore Ibrahim Metwally, avvocato per i diritti umani di Kafr el-Sheik, città sul Delta del Nilo.

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28. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Joint Press Release about the violent incidents in Moria, Lesvos · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Solidarity Now | 26.07.2017

We express our deepest concern in relation to the information, complaints and testimonies about violence and abuse by the Hellenic Police in the detention centre in Moria, Lesvos. Visual material depicting scenes of violent, inhuman and degrading treatment towards refugees causes disgust, while information about arbitrary arrests is of great concern.  In addition, the action of citizens who appear, in the same video, to be attacking and severely beating migrants and refugees, under the tolerance of police officers, raises many questions and requires instant investigation by the competent authorities. Weiterlesen »

26. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „France: Police Attacking Migrants in Calais“ · Kategorien: Europa, Frankreich · Tags: , , ,

Human Right Watch | 25.07.2017

Government Ignores Widespread Reports of Ill-Treatment

Paris) – French police in Calais routinely abuse asylum seekers and other migrants, Human Rights Watch said today. The French authorities turn a blind eye to the widespread reports of the abuse.

The 40-page report, “Like Living in Hell’: Police Abuses Against Child and Adult Migrants in Calais,“ finds that police forces in Calais, particularly the French riot police (Compagnies républicaines de sécurité, CRS), routinely use pepper spray on child and adult migrants while they are sleeping or in other circumstances in which they pose no threat. Police also regularly spray or confiscate sleeping bags, blankets, and clothing, and have sometimes used pepper spray on migrants’ food and water, apparently to press them to leave the area. Such acts violate the prohibition on inhuman and degrading treatment as well as international standards on police conduct, which call for police to use force only when it is unavoidable, and then only with restraint, in proportion to the circumstances, and for a legitimate law enforcement purpose.

“It is reprehensible for police to use pepper spray on children and adults who are asleep or peacefully going about their day,” said Bénédicte Jeannerod, Human Rights Watch’s France director. “When police destroy or take migrants’ blankets, shoes, or food, they demean their profession as well as harm people whose rights they’ve sworn to uphold.”

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17. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ägypten: Räumung einer Nil-Insel bei Kairo eskaliert“ · Kategorien: Ägypten · Tags: ,

DW | 17.07.2017

Ägyptens Präsident al-Sisi fordert, illegale Siedlungen auf staatlichen Grundstücken zu zerstören. Der Polizeieinsatz auf einer Insel im Nil ist nun gescheitert, da sich die Bewohner gewaltsam widersetzt haben.

Mindestens eine Person ist während der Zusammenstöße getötet worden, Dutzende weitere wurden verletzt. Wie das ägyptische Innenministerium mitteilte, brach die Gewalt aus, als die Polizei am Sonntagmorgen die Insel al-Warraq südwestlich von Kairo erreichte, um mit Planierraupen illegale Siedlungen auf staatlichem Gebiet zu beseitigen.

Schrot, Steine und Tränengas

„Die Sicherheitskräfte wurden von Demonstrationen einiger Unbefugter überrascht, die die Kräfte mit Schrot beschossen und mit Steinen bewarfen“, heißt es in der Mitteilung des Innenministeriums. Daraufhin habe die Polizei Tränengas benutzt, um die Protestierenden auseinanderzutreiben und die Situation unter ihre Kontrolle zu bringen. Zehn Menschen seien festgenommen worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden mindestens 37 Polizisten und Unternehmer, die das Räumungskommando begleiteten, sowie 19 Anwohner verletzt.

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11. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Lesvos migrants clash with police“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Ekathimerini | 10.07.2017

Frustrated by poor living conditions at the overcrowded Moria reception center on the eastern Aegean island of Lesvos, migrants clashed with police Monday afternoon.

The unrest was sparked during a protest outside the so-called pre-departure center that operates within the Moria camp aimed at drawing attention to the substandard conditions that people are forced to endure while awaiting deportation to Turkey. According to reports, police guarding the center came under a hail of stones when they tried to secure the area and responded with tear gas.

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07. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Paris: Polizei räumt eines der wilden Camps“ · Kategorien: Frankreich · Tags: ,

FAZ | 07.07.2017

Im Nordosten von Paris campieren Tausende Migranten. Die Krätze hat sich ausgebreitet, Frauen klagen über Belästigungen. Jetzt hat die Polizei es geräumt – doch die Diskussionen gehen weiter.

Michaela Wiegel

Knapp 2800 obdachlose Migranten sind am Freitagmorgen nach einer polizeilichen Räumungsaktion im Nordosten von Paris in Übergangsunterkünfte und Hotels gebracht worden. Die sozialistische Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, mischte sich in gelber Rettungsweste unter die überwiegend aus Afghanistan, dem Sudan und Eritrea stammenden Migranten, als diese unter Polizeiaufsicht die Reisebusse bestiegen. Mehr als 350 Polizisten waren mobilisiert worden.

Bürgermeisterin Hidalgo liegt im Dauerstreit mit der Regierung, der sie Handlungsunwillen in der Migrantenfrage vorhält. Gegen den Willen des damaligen Premierministers Manuel Valls ließ sie – inzwischen mit staatlicher Unterstützung – ein Aufnahmezentrum an der Porte de la Chapelle einrichten. Doch die Anlaufstelle ist heillos überlastet, Hunderte warten täglich vergeblich auf Einlass. Die Migranten, von denen laut Hilfsorganisationen viele aus Deutschland zugereist sind, übernachten auf Matratzen in den Eingängen von Wohnhäusern und auf den Grünflächen in dem Viertel, das schon vorher von einem hohen Einwanderer-Anteil geprägt war.

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19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Im Gedenken an Elisabeth Käsemann, Fluchthelferin · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

junge Welt | 19.05.2017l

Der Rettung nicht wert

Vor 40 Jahren wurde die deutsche Linke Elisabeth Käsemann in Argentinien von Schergen der Militärjunta ermordet – nach wochenlanger Folter

Von Jana Frielinghaus

Literatur: Bibliothek des Widerstands, Band 8
Dass du zwei Tage schweigst unter der Folter!
Elisabeth Käsemann, Klaus Zieschank, die Diktatur in Argentinien und die Leichen im Keller des Auswärtigen Amtes
Buch und DVD mit zwei Filmen. Laika-Verlag, Hamburg 2010, 192 S., 24,90 Euro

Was sie das Leben kostete, das waren auch ihr Mut, ihre Entschlossenheit und wohl eine Art Pflichtbewusstsein. Vor allem aber war es die kalkulierte Untätigkeit der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Sie hatte damals, im Frühjahr 1977, viele Möglichkeiten, das Leben ihrer Staatsbürgerin Elisabeth Käsemann zu retten. Sie tat es nicht. Die Motive: wirtschaftliche Interessen und notorischer Antikommunismus.Die Tochter eines namhaften Theologieprofessors war schon als Kind unbequem und politisch aktiv. Geboren am 11. Mai 1945 in Gelsenkirchen, wuchs sie in Göttingen und Tübingen auf. Die Konsequenz ihres Denkens und Handelns führte sie 1969 nach Lateinamerika, wo sie revolutionäre Bewegungen unterstützen und etwas gegen die ungerechte Verteilung des Reichtums unternehmen wollte. Fotos aus dieser Zeit zeigen eine außergewöhnlich schöne junge Frau mit hellen Augen und langem dunklem Haar, ernsthaft und heiter zugleich. Als sie am 24. Mai 1977 an einem Ort südlich der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires von Militärs durch Schüsse ins Genick und in den Rücken ermordet wurde, war sie gerade erst 30 Jahre alt geworden. Am selben Tag und am selben Ort wurden 15 weitere Gegner der Diktatur erschossen.

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03. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Milano, la stazione circondata per identificare i migranti“ · Kategorien: Italien · Tags:

Corriere della Sera | 03.05.2017

Blitz della polizia, chiusi accessi metrò e varchi ai treni. Linea dura del prefetto

di Cesare Giuzzi

Milano, stazione Centrale. Ore 14.45. La «prova muscolare» della polizia è arrivata. Un blitz concordato tra il prefetto Luciana Lamorgese e il questore Marcello Cardona dopo che una decina di giorni fa un profugo aveva aggredito un militare e un poliziotto davanti alla stazione. Ma anche una scena mai vista a Milano, almeno non in modo così imponente. Tanto che qualcuno, dall’ala più radicale della sinistra, ha rispolverato i «rastrellamenti» di mussoliniana memoria.

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