19. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Free The Moria 35 · Kategorien: Griechenland · Tags: ,
Free the Moria 35

Free the Moria 35

freethemoria35 | 19.04.2018

35 Geflüchtete, die nach Protesten vor dem Europäischen Asylbüro am 18.Juli 2017 auf Lesbos festgenommen wurden, stehen nun vor Gericht.

Sie forderten, dass alle Menschen, die seit 6 Monaten auf Lesbos festgehalten wurden, auf das griechische Festland weiterreisen dürfen.
– eine Forderung, die völlig im Rahmen internationaler Gesetzgebung ist und vor drei Tagen auch vom griechischen Council of State bekräftigt wurde.

Dennoch reagierte die *Polizei mit extremer Gewalt auf den friedlichen Sitzstreik*: Nachdem die Proteste schon beendet waren, wurde das Lager Moria gewaltsam durchsucht, Tränengas in die Wohncontainer geworfen, zahlreiche Menschen krankenhausreif geschlagen und viele Menschen allein aufgrund von Racial Profiling festgenommen.

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17. April 2018 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Asylbewerber müssen Bewegungsfreiheit bekommen“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Zeit Online | 17.04.2018

Seit Jahren werden Flüchtlinge auf griechischen Inseln festgehalten, viele harren in überfüllten Lagern aus. Das verletzt laut oberstem Gerichtshof die Menschenrechte.

Griechenland muss Asylbewerbern bis zum Abschluss ihres Verfahrens Bewegungsfreiheit gewähren. Das urteilte der höchste Gerichtshof des Landes (StE), wie übereinstimmend griechische staatliche und private Rundfunksender sowie Nachrichtenportale berichteten. Die Entscheidung betreffe auch alle Migranten, die aus der Türkei zu den griechischen Inseln im Osten der Ägäis kommen, hieß es.

Der Beschluss gilt demnach nicht rückwirkend. Er betrifft den Angaben zufolge aber diejenigen Menschen, die vom 17. April an auf den Inseln im Osten der Ägäis ankommen und einen Asylantrag stellen. Sie dürfen dann nicht mehr gezwungen werden, in den Registrierungslagern von Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos zu bleiben, beschloss das Gericht laut den Berichten.

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16. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Dissequestrata la nave Proactiva Open Arms: „La Libia non è in grado di accogliere migranti“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Ermittlungsrichter hebt die Beschlagnahme des Schiffs der spanischen NGO Proactiva auf, weil die Mannschaft der Open Arms keine andere Wahl gehabt hätte, als die Migrant*innen an Bord zu nehmen. Libyen ist nicht in der Lage, Migrant*innen aufzunehmen.

La Repubblica | 16.04.2018

L’imbarcazione è ormeggiata a Pozzallo dal 18 marzo dopo il salvataggio di 218 persone. Secondo il gip di Ragusa l’equipaggio ha agito in „stato di necessità“

di ALESSANDRA ZINITI

Il Gip di Ragusa, Giovanni Giampiccolo, rigettando la richiesta della Procura, ha disposto il dissequestro della nave della Ong spagnola Proactiva Open Arms, che è ormeggiata al porto di Pozzallo dal 18 marzo scorso dopo il salvataggio di 218 migranti. L’imbarcazione era stata sequestrata su disposizione della Procura distrettuale di Catania. Il Gip etneo, il 27 marzo, ha convalidato il provvedimento escludendo però il reato di associazione per delinquere: gli atti sono passati per competenza a Ragusa. Il provvedimento del Gip è esecutivo e sarà eseguito in giornata. Lo rendono noto i legali della Ong spagnola, gli avvocati Rosa Emanuela Lo Faro e Alessandro Gamberini. Sarà personale della squadra mobile della Questura di Ragusa e della Guardia costiera di Pozzallo a notificarlo all’amministratore giudiziario nominato dopo il sequestro.

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16. April 2018 · Kommentare deaktiviert für La procura di Torino: „L’autorità doganale francese non aveva diritto di fare il blitz di Bardonecchia“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Schengen Migration · Tags: ,

Für die Staatsanwaltschaft in Turin stellt das Vorgehen französischer Grenzpolizisten gegen die italienische NGO Rainbow for Africa in Bardonecchia ein Verbrechen dar. Sie hat ein Ermittlungsverfahren einfgeleitet.

La Repubblica | 13.04.2018

Spataro: „Abbiamo le prove: i francesi sapevano che quei locali non erano più nella loro disponibilità“

di JACOPO RICCA

L’autorità doganale francese non aveva il diritto di fare il blitz di Bardonecchia. Questa è la conclusione cui è arrivata la procura di Torino dopo alcune settimane di indagine portate avanti dalla Digos. Lo ha annunciato il procuratore capo di Torino, Armando Spataro: „I locali dove i doganieri non potevano entrare nella sala assegnata alla Ong – ha spiegato- Abbiamo raccolto delle comunicazioni tra i responsabili delle due dogane dove il francese lamentava che non ci fosse più la disponibilità della stanza nella stazione di Bardonecchia. Questo dimostra che le forze dell’ordine francesi sapevano di non poter fare delle perquisizioni in quel modo“.

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14. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Anstehende Gerichtsprozesse der Moria35, PetrouRalli8 und Weiteren im April/Mai · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

You can’t evict Solidarity | 04.2018

Solidarität mit den 45 inhaftierten, angeklagten Migrant_innen

In den kommenden Wochen wird es 3 Prozesse gegen Geflüchtete geben, die gegen die inhumanen Bedingungen in den Camps und Abschiebegefängnissen in Griechenland protestiert haben. Insgesamt geht es um 53 Personen. Dazu kommt ein Verfahren gegen solidarische Aktivist*innen.

Moria 35+2

Am Dienstag den 18. Juli 2017 verließen protestierende Migrant_innen das Moria Lager und blockierten die Hauptstraße in unmittelbarer Nähe. Während sie außerhalb des Lagers Slogans riefen, wurden sie von Polizeikräften von innerhalb und außerhalb des Lagers aus mit Steinen, Tränengas und Blendgranaten angegriffen.

Die Migrant_innen warfen Steine zurück auf die Polizei und starteten kleine Feuer. Nachdem Konflikt, das Lager Moria kehrte zurück zu “Normalität”, allerdings starteten die Polizeieinheiten eine Razzia innerhalb Morias. Die Migrant_innen mussten die Drohungen der Spezialeinheiten ertragen, welche die Container stürmten, alle die sich in ihren Weg stellten wahllos verprügelten, bis dann 35 Leute willkürlich ausgesucht und verhaftet wurden. Das einzige Kriterium welches die Polizei anwendete war die Hautfarbe, da sie ausschließlich schwarze Menschen verhafteten.

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13. April 2018 · Kommentare deaktiviert für „Vorwurf Menschenschmuggel: Salam Aldeen rettete Flüchtlinge, nun drohen zehn Jahre Haft“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Berliner Zeitung | 11.04.2018

Weil Salam Aldeen Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten wollte, drohen dem Dänen zehn Jahre Haft. Denn der 35-Jährige wurde in Griechenland wegen Menschenschmuggels angeklagt.

Annika Leister

Am 7. Mai startet sein Prozess. Er ist das jüngste Beispiel für Verfahren gegen Flüchtlingshelfer, die Länder wie Dänemark, Italien oder Frankreich seit 2015 verstärkt führen. Das Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung hatte Aldeen am Dienstag nach Berlin eingeladen, um seinen Fall vorzustellen.

Aldeen war mit der gemeinnützigen dänischen Organisation Team Humanity ab Herbst 2015 auf der griechischen Insel Lesbos im Einsatz. In dieser Hochphase der Flüchtlingskrise hätten täglich Tausende Menschen die Insel erreicht, die nur wenige Kilometer von der türkischen Grenze entfernt liegt.

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01. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Court hearing scheduled for the Harmanli 21 · Kategorien: Bulgarien · Tags:

bordermonitoring.eu | 31.03.2018

The Harmanli local district court had scheduled the court hearing against 21 Afghans, who are accused of taking part in the riot on the 24th of November 2016. After the riot, that broke out following a protest against quarantine measures, inhabitants of the camp accused the police of using brutal violence. They publicly stated that the gendarmerie stormed houses while some people were sleeping, who had nothing to do with the riot. Pictures were shared by the asylum seekers, which were showing many injuries.

The court hearing will take place on the 24th of April 2018 in Rayonen Sad – Harmanli (РАЙОНЕН СЪД) at Yanko Sakazov Street 1, 6450 Tsentar, Harmanli.

29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, dietro i libici c’è la Marina militare italiana?“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

Werden die Einsätze der libyschen Küstenwache von der italienischen Marine gesteuert? Hinweise bietet der Beschluss des Ermittlungsrichters von Catania, der die Beschlagnahme der Open Arms bestätigt hat.

Il Manifesto | 29.03.2018

L’inchiesta sulla Open Arms

Carlo Lania

Ma chi coordina gli interventi della Guardia costiera libica? Tripoli non ha una propria area Sar (ricerca e salvataggio) né dispone di un proprio Mrcc, un centro di controllo per i salvataggi in mare dal quale dare indicazioni alle sue motovedette impegnate, anche in acque internazionali, nel fermare i barconi carichi di migranti. A leggere però il decreto con cui il Gip di Catania ha confermato due giorni fa il sequestro della nave della ong spagnola Open Arms (facendo però decadere l’accusa di associazione per delinquere), sembra che un ruolo importante nell’attività dei militari libici lo abbia la Marina militare italiana.

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28. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Ermittlungsrichter lässt Vorwurf der kriminellen Vereinigung fallen, Pro Activa Schiff bleibt beschlagnahmt · Kategorien: Italien · Tags: , , ,

Il Fatto Quotidiano | 27.03.2018

Migranti, giudice: “Nave Open Arms resta sequestrata ma non sussiste associazione a delinquere”

Il gip di Catania Nunzio Sarpietro ha accolto la richiesta della procura distrettuale di Catania e ritiene che sussista soltanto quello di immigrazione clandestina

Il reato ipotizzato per la ong ProActiva Open Arms era quello di associazione per delinquere finalizzata all’immigrazione clandestina. Perché secondo l’accusa c’era la volontà di portare via mare i migranti in Italia anche violando legge e accordi internazionali. Ma il gip di Catania Nunzio Sarpietro ha accolto la richiesta della procura distrettuale di Catania: ha confermato il sequestro della nave della ong spagnola, che era arrivata a Pozzallo lo scorso 17 marzo con 215 migranti a bordo, ma si è dichiarato incompetente ritenendo non sussistere il reato di associazione per delinquere ma soltanto quello di immigrazione clandestina a carico di Ana Isabel Montes, capo missione della ong e Marc Reig Creus, comandante dell’imbarcazione.

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20. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Britische Flüchtlingsaktivisten vor Gericht: Lebenslang für Abschiebeblockade?“ · Kategorien: Großbritannien · Tags: , , ,

taz | 19.03.2018

Mehrere AktivistInnen hatten durch Aneinanderketten eine Sammelabschiebung aus Großbritannien verhindert. Ihnen droht eine lebenslange Haftstrafe.

Daniel Zylberstajn

CHELMSFORD taz | Vor dem Gerichtsgebäude in Chelmsford, Hauptstadt der Grafschaft Essex nordöstlich von London, demonstrieren an die 200 Personen an diesem kalten Montagmorgen. Viele tragen Kleidung und lackierte Fingernägel in Pink, aus Solidarität mit den 15 Aktivisten, die hier vor Gericht stehen.

Drinnen, im vollgepackten Saal, bestätigen die Mitglieder der Gruppen „End Deportations“, „Lesbians and Gays Support the Migrants“ und „Plane Stupid“ zum Prozessauftakt ihre Personalien. Sie sind alle um die 30 Jahre alt und sitzen eng beieinander.

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