20. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für B4p Bericht Lampedusa (13.07.2012) · Kategorien: Italien · Tags: ,

Lampedusa zwischen boats4people und Filmfestival 1

 

Wir sind nach Lampedusa zurückgekehrt, in die Wohnung, die wir schon letztes jahr über Monate für das monitoring auf der Insel gemietet hatten. Dieses Mal wollen wir Aksavusa, dem Verein vor Ort, bei den Filmfestivalvorbereitungen und bei der Ankunft der AktivistInnen von boats4people zur Hand gehen.

 

Lampedusa wird die letzte Etappe für b4p sein – gestartet war die Aktion samt der OLOFERNE in Cecina, dann ging es weiter nach Palermo (wo bordeline-europe und Borderline Sicilia eine Woche der Aktionen durchgeführt haben), Pantelleria, Monastir (Tunesien) und nun Lampedusa, wo der Schoner bald ankommen wird.
Am 19.7. wird es gegen 14 Uhr eine kleine Pressekonferenz an Bord/an der Mole geben, gegen 18 uhr wird das Filmfestival – Dokumentarfilme zum Thema Migration und Demokratie – mit einer Gedenkfeier für die toten und verschwundenen MigrantInnen im Meer starten.
Für das Festival gibt es noch vieles vorzubereiten. Erst gestern konnte endlich der Ort festgelegt werden – Cala Palme, ein kleiner Strand am alten Hafen.
Die Insel ist ansonsten ruhig. Die neue Bürgermeisterin, Giusi Nicolini, bestätigt uns heute morgen, dass das Auffanglager Contrada Imbriacola seit einer Woche wieder eröffnet ist, maximale Kapazität allerdings nur 300 Plätze.
Daraufhin sind wir hingefahren und haben uns das Lager von oben (es liegt in einem Tal) angesehen. Die im September abgebrannten bzw. beschädigten Gebäude sind nicht abgebaut worden, anscheinend wurden nur die vorhandenen Gebäude saniert, hier und da sieht man neue Klimaanlagen. Der Camper des Innenministeriums ist nicht mehr dort. Auch sonst wenig Betrieb. Nächste Woche hoffen wir, ein Interview mit der Bürgermeisterin machen zu können.
Judith Gleitze, Borderline Sicilia/borderline-europe
19. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für B4p Bericht „Indignados des Meeres“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Audrey HOC, Le journal du pays basque

Übersetzung: Darja Stocker

Boats4People: Die „Indignados des Meeres“- Für einen freien, solidarischen Mittelmeerraum ohne Tote

7.Juli 2012. Endlich, die „Indignados“ des Meeres sind auf der Fähre, die sie von Palermo nach Tunis bringen wird. Diese neuartigen Empörten setzten sich zum einen aus einer Koalition europäischer Gruppierungen zusammen, die sich für die Rechte der MigrantInnen einsetzen (Gisti, No Border, la Cimade, Arci, All Included, No Borderline Sicilia, Afrique Europe Interact), zum anderen aus verschiedenen Bürgern, die eine internationale Delegation bilden. (Allemands, Tunisiens, Italiens, Français, Néerlandais). Mohamed und ich selbst sind als baskisch-kabylische Bürger und ehrenamtliche Aktivisten von „La Cimade“[1] und „Les Amoureux au ban public.“[2]

Die Ziele des Projekt sind ambitioniert: Ein Netzwerk von Organisationen und AktivistInnen von beiden Seiten des Mittelmeers zu schaffen und darüber hinaus schliesslich die kriminellen politischen Praktiken der Staaten zu bekämpfen, die die Menschenrechte der Migranten auf dem Meer verletzen; Klage erheben gegen diese Staaten, sowie die Nato, Frontex oder ihre Agenten; Delegationsreisen aufs Mittelmeer zu organisieren um die Verstösse gegen die Rechte der „boat poeple“ zu dokumentieren, anzuprangern und vorauszusagen; Schliesslich: Ein Maximum an Mobilisierung zu erreichen, damit das Mittelmeer zu einem Raum der Solidarität wird – und nicht mehr ein Massengrab für die Migrantinnen.

 

Mehr als 16 000 Tote und Verschwundene  in den letzten Jahren[3].

„Boats 4 People“ wird den Mittelmeerraum nicht revolutionieren, aber was hier passiert, ist wunderbar. Diese „Indignados vom Meer“, die ihre kleinen Hände in der Luft schütteln, um sich in ihren Entscheidungen zu bestärken, die haben es geschafft, die Fähre „Zeus Palace“ zur revolutionieren. Sie besetzen Orte – das Unterdeck- um präzise zu sein, organisieren eine Fotoausstellung und verteilen Flugblätter und tauschen sich mit den Passagieren aus. Die Tatsache, dass so viele Sprachen gesprochen werden, macht das Kommunizieren einfach- die arabisch und italienischen Flugblätter bestärken diesen Eindruck. Es ensteht ein beeindruckender Zusammenhalt, alle fühlen sich angesprochen, der Austausch funktioniert. Jede Familie kennt, wenn nicht in ihren eigenen Reihen, dann in ihrer nächsten Umgebung einen „Harraga“,  die „Verbrenner“ des Mittelmeers. Nach einem längeren Austausch werden die Interessierten zu einer Konferenz um 17Uhr auf dem Unterdeck eingelanden.

Um 17 Uhr- was für ein Erfolg- sind bereits eine Menge Leute da. Offensichtlich ist es ein rein männliches Publikum, aber die Mission ist nur schon deswegen geglückt, weil eine grosse Zahl tunesischer Passagiere gekommen ist. Jeder von ihnen bringt seinen Anteil an die Sache mit: Seine Zeugenaussage – und die Emotionen sind da.

Ein grosser Erfolg und eine Premiere auf einer Touristenfähre.

 

Aber die Überfahrt der Fähre ist nicht die einzige Aktion von „Boats4People“ in diesem Juli 2012. Es folgen Vernetzungstreffen und Konferenzen in Tunesien, in Tunis selbst und am 13.Juli in Monastir, aber auch am 19.Juli in Lampedusa, jener Insel der traurigen Berühmheit, wohin die meisten Boote auslaufen.

Auch davor hat schon Einiges stattgefunden, Anfang Juli in Cecina, Italien, sowie auch am 5. und 6. Juli in Palermo. Als wir am 5.Juli in Parlermo waren, haben wir an den Begegnungen und gemeinsamen Essen im geteilten Viertel Santa Chiara teilgenommen, gleich neben dem Afrikanischen Viertel und Zufluchtsort für MigrantInnen in Sizilien. Der Abend vom 6.Juli hat seinerseits die Promenade von Palermo mitgeprägt: Mit brennenden Kerzen in Gedenken an die 16 000 Toten im Mittelmeer. Parallel dazu fährt ein wiederhergestelltes Segelboot, die „Oloferne Oloferne“ Etappe für Etappe ab, um seine Rolle als „Kontrolleur der Migrationskontrolleure“, die im Projekt „Boats4people“ als eine Aufgabe definiert wird, auszuführen.

Was uns selbst befrifft kündigt sich nun als nächste Etappe Tunesien an, ein Land, das gerade erst aus der Revolution herausgekommen ist und wo diejenigen, die diesen schönen Sieg bewerkstelligt haben, nun eine bessere Zukunft anstreben…. woanders vielleicht…



[1] (http://www.cimade.org/)

[2] (http://amoureuxauban.net/) (Anm.d.Übers: Die Organisation setzt sich für die Rechte von binationalen Ehen ein. Angelehnt an das Chanson „Les amoureux des bancs publics von „Die Verliebten der öffentlichen Bänke“ von Georg Brassens wurde der Titel umgewandelt in „Die Verliebten im öffentlichen Bann“)

[3] (anm.d.Übers. zw.1993 und 2011, Quelle UNHCR)

19. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für B4p Alle Berichte Palermo-Tunis-Choucha-Monastir 05.-14.07.2012 · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

*Boats4People – Berichte der internationalen Reisegruppe an Land und auf
der Fähre*
*Kurzbericht zur Station Palermo (5. und 6. Juli 2012)
*
Am Morgen des 5. Juli ist das B4P-Boot Oloferne im Hafen von Palermo
eingelaufen und wurde von einer kleinen Gruppe AktivistInnen
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19. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für B4p All reports Palermo-Tunis-Choucha-Monastir in English · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,
Boats4People - Brief report from the Station in Palermo (5th and 6th of
July 2012)

In the morning of the 5h of July the B4P-boat Oloferne arrived in the port
of Palermo and was welcomed by a small group of activists. Then the

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19. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für B4p Kommuniqué Nr. 9 · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

 Boats4People – Press release n° 9

The first action at sea is coming to an end, the project goes on

Boats4People’s first action at sea is coming to an end. However, it is important to stress that the project is called upon to continue, and not only through its networking, legal analysis and litigation, observation and data collection activities.

Awareness-raising actions have already taken place simultaneously with the flottilla: Calais, Strasbourg, Frankfurt, Hamburg, Paris, Amsterdam, Tilburg, etc. This type of action will continue to lend visibility to the project everywhere in Europe, in the Mediterranean and worldwide.

As was the case with the voyage on board the Oloferne, the last phase has a special symbolic value, since its stage is the island of Lampedusa, gateway to Fortress Europe.

The Oloferne docked at the island this July 16, and since then teams of journalists, lawyers and activists are busy collecting information from the population, the authorities, the new mayor Giusi Nicolini and the fishermen.

At their side, the Boats4People activists will celebrate that Mediterranean solidarity which the project claims, which Lampedusa embodies and which the promoters of the Lampedusa InFestival strive to pass on thanks to the cultural productions presented.

Boats4People joins in the Festival and introduces itself to the people of Lampedusa by showing two short videos, the Boats4People campaign teaser and the Watch the Med trailer, on 19 July between 12 and 1 pm at the old Anagrafe office near Piazza Castello, via Roma.

On the same day at 4 pm, a press conference will be held on board the Oloferne in the port of Lampedusa, beneath the offices of the coast guard. The speakers will be Carmen Cordaro (a lawyer and member of ARCI), Albert Chaïbou (an alternative journalist and a member of Alternative Espaces Citoyen – Niger), Lorenzo Pezzani (co-founder of the Watch the Med platform), Marco Tibiletti (captain of the Oloferne and president of La Nave di Carta) and Gianluca Vitale (director of Askavusa). We invite you to attend.

At 6 pm, the Boats4People activists will go to the “Gateway to Europe” monument for various actions commemorating those who died and were lost at sea: flowers will be cast into the sea from fishing boats, the play “Invisibles” by and with Mohamed Ba will be staged and a concert by Giacomo Sferlazzo and Alessio Greco will take place.

On that occasion, works of contemporary art created by the Ahle El Kahf group of Tunisian artists will be presented to the Museum of Migrations of Lampedusa as a symbol of Mediterranean solidarity.

Press contacts:

Carmen Cordaro (Italiano) : +39 33 88 64 02 13

Lorenzo Pezzani (Italiano) : +39 34 07 75 13 03

Nicanor Haon (Français / Español / English) : +39 32 82 93 71 98

17. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für Choucha – B4p Presseerklärung eines Workshops in Monastir · Kategorien: Libyen, Tunesien · Tags: , ,

14.7.12: Presseerklärung zum Camp Choucha an der tunesisch-libyschen Grenze

Etwa 3000 MigrantInnen und Flüchtlinge, die 2011 vor dem Krieg in Libyen flohen, leben noch immer unter unmenschlichen Bedingungen im Flüchtlingslager Choucha (Tunesien) nahe der libyschen Grenze. Die meisten kommen aus Afrika südlich der Sahara, aber es gibt auch einige aus Bangladesch, Pakistan, Palästina und Irak.

Einige im Camp wurden als Flüchtlinge anerkannt und warten auf Resettlement (Umsiedlung). Ein weiterer Teil wartet auf die Entscheidung des UNHCR darüber. Einigen hundert wird jeglicher Status verweigert, weil ihre Verfahren nicht korrekt abgelaufen sind und sie keine Anwälte und keine guten Übersetzer hatten.

Für eine große Zahl von Neuankömmlingen, darunter viele auf See zurückgeschobene Bootsflüchtlinge, wurden keine Verfahren eröffnet.

Denjenigen, die nicht als Flüchtlinge anerkannt wurden, wird durch den UNHCR und das Militär damit gedroht, dass sie wieder nach Libyen oder ihre Herkunftsländer geschickt werden, ohne Rücksicht auf ihre vielfältigen Probleme dort. Wenn sie nicht gehen, können sie jederzeit verhaftet und eingesperrt werden.

Alle Menschen im Lager, darunter kleine Kinder, leiden in dieser Wüste bei Temperaturen von mehr als 40°C am Tag und häufigen Sandstürmen. Nur einige Beispiele für die Lebensbedingungen in diesem Lager:

  • Es wird nicht genügend Trinkwasser ausgegeben (nur eine Flasche pro Tag).
  • Es gibt keine Duschen und nur kaputte Toiletten, ohne jegliche Intimsphäre, was besonders schlimm ist für die Frauen.
  • Im Lager gibt es Schlangen, Skorpione, Mücken und Ratten und die Menschen können sich nicht dagegen schützen.
  • Das Essen hat eine sehr schlechte Qualität, es gibt weder Fleisch noch Gemüse und die Menge reicht nicht aus.
  • Die Menschen erhalten kein Geld und keine Bekleidung.
  • Die medizinische Versorgung ist sehr schlecht und niemand kümmert sich um die durch Folter und Krieg in Libyen oder den Herkunftsländern traumatisierten Menschen.

Das Militär kontrolliert das Lager und lässt keine Besucher zu ohne offizielle Erlaubnis des Verteidigungsministeriums. Die MigrantInnen können sich nicht einmal in Tunesien frei bewegen ohne die Verhaftung zu riskieren. Die meisten Leute, darunter auch kleine Kinder, sind seit mehr als 18 Monaten im Lager Choucha. Einige versuchten, nach Libyen zurück zu gehen, aber wurden dort verhaftet und gefoltert. Einige Leute waren so verzweifelt, dass sie versuchten, per Boot nach Europa zu kommen, wurden aber zurückgeschoben oder starben im Meer.

In den letzten Monaten hat es selbst organisierte Proteste gegeben unter dem Namen “Voice of Choucha“. Die MigrantInnen haben die folgenden Forderungen:

– Neubegutachtung der Verfahren der abgelehnten Asylsuchenden

– Schnellere Verfahren und Resettlement-Plätze für mehr Leute

– Humane Behandlung und Lebensbedingungen, was nicht möglich ist in einem Lager wie Choucha

– Bewegungsfreiheit innerhalb und außerhalb Tunesiens

– Gleiche Rechte für alle, ohne Diskriminierung

Leute, die an Protesten teilnahmen, wurden durch den UNHCR und das Militär bedroht und die Menschen haben Angst, besonders weil einige MigrantInnen von Soldaten im Mai 2011 geschlagen und umgebracht wurden. Boats4People und der Workshop „MigrantInnenrechte“ des Forums in Monastir unterstützen ihren Kampf und fordern von den EU-Regierungen eine Öffnung der Grenzen für die MigrantInnen und Flüchtlinge aus Choucha und anderswo! Es muss sofort eine humane Lösung für alle gefunden werden zusammen mit dem UNHCR und der tunesischen Regierung!

Dies ist ein sehr dringender Fall und es muss sofort gehandelt werden!

http://voiceofchoucha.wordpress.com
http://boats4people.org

 

17. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa In Festival – mit B4p – Programm · Kategorien: Italien · Tags: , , ,

The LampedusaInFestival – now in its fourth edition – will introduce along with the main theme of immigration, the theme of democracy. In fact 2011 was the year of the crisis of Western democracies, and dictatorships of North Africa.
The main objective of the event is to make room for the debate on migration. In particular this year, we want to create a bridge with the countries of North Africa to understand better the prospects for the future in light of the changes that have profoundly changed this region of the world so close to us and in many ways unknown. The backbone of LampedusaInFestival is on the one hand the promotion of values such as acceptance, dialogue, and diversity, the other critics of the causes that inspire thousands of people to leave their land.
To do this, we decided to use the cinema as an instrument of greater impact for the dissemination of culture. One tool that can raise awareness and help improve society. The film can keep the memory alive, telling stories through which to analyze, decode and understand global phenomena.
The method chosen to investigate the complex reality in which we live is through film, music, and art.

Vollständige Ankündigung:

http://www.lampedusainfestival.com/bando2012/eng.html#.UAW1tvUVL0c

und:

Programme Infestival Français-2

 

17. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für Schiffstragödie – 55 tote Boat-people – Presseecho (4) · Kategorien: Italien, Libyen, Tunesien · Tags: , , , ,

Schiffsunglück im Mittelmeer. 300 lange Stunden auf dem Meer
taz 17.07.2012. Von Christian Jakob

„Der Eritreer Abbas S., der einzige Überlebende eines havarierten Flüchtlingsschiffs, berichtet von seiner Odyssee. 55 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.
BEN GARDANE /taz/  Es war eines der schwersten Schiffsunglücke im Mittelmeer in diesem Jahr: 55 Afrikaner sind nach und nach verdurstet <http://taz.de/54-Fluechtlinge-im-Mittelmeer-gestorben/!97085/>, während sie versuchten, die Küste Italiens zu erreichen. Nun berichtet der einzige Überlebende, der 28-jährige Eritreer Abbas S., von dem 13 Tage währenden Drama. Im Krankenhaus der tunesischen Stadt Zarzis wurde er von zwei Wissenschaftlern des Londoner Goldsmith Colleges und Vertretern der Organisation Boats4People <http://www.boats4people.org/index.php/de/>befragt.“

Vollständiger Artikel:
http://taz.de/Schiffsunglueck-im-Mittelmeer-/!97407/

17. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für Schiffstragödie – 55 tote Boat-people – Presseecho (3) · Kategorien: Italien, Libyen, Tunesien · Tags: , , , ,

Tod im Mittelmeer. 54 Flüchtlinge verdursteten auf dem Weg nach Europa

Von Wolf H. Wagner, Florenz, Neues Deutschland 12.07.2012 / Ausland

„Erneut starben 54 Flüchtlinge bei dem Versuch, in einem Schlauchboot nach Europa zu gelangen. Nur ein Mensch überlebte, die anderen verdursteten während der zweiwöchigen Schreckensfahrt. Das UN-Flüchtlingshochkommissariat appellierte an alle Schiffe im Mittelmeer, auf hilfsbedürftige Flüchtlinge zu achten.“

Vollständiger Artikel:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/232377.tod-im-mittelmeer.html

 

 

17. Juli 2012 · Kommentare deaktiviert für B4p Bericht Versammlung Thema Verschwundene (13.07.2012) · Kategorien: Italien, Tunesien · Tags: , ,
Workshop Angehörige von Verschwundenen
auf dem Vorbereitungstreffen zum Weltsozialforum am 13.7.2012
Schwerpunkttag Migration
Moderation: Edda Pando (ARCI, Italien) und Hamadi Zribi (Tunesien)
Nach einer Vorstellungsrunde der ca. 60 TeilnehmerInnen, wurden sieben Projekte aus verschiedenen Ländern zum Thema Verschwundene und Tote an den Grenzen vorgestellt. Dieser Austausch der Projekte, Probleme und Ansätze aus verschiedenen Ländern war sehr inspirierend und Grundlage für die anschließende Diskussion um gemeinsame Forderungen und Vernetzung.