20. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Serbia, Croatia Face Lawsuits Over Migrant Girl’s Death“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Schengen Migration, Serbien · Tags: , ,

BalkanInsight | 20.12.2017

After a Croatian NGO filed a lawsuit over the death of a six-year-old Afghan girl who died close to the Serbia-Croatia border, Serbian authorities may face similar legal action.

The Asylum Protection Centre, an NGO in Serbia, has told BIRN it is considering launching a lawsuit against Serbia over the death of Medina Husein, an Afghan migrant who lost her life, aged six, near the Serbia-Croatia border earlier in November.

“Institutions are treating this case [the death] as if it were not a child but some kind of less worthy being. This case is one sad fate – a child with a name and surname, and we want the truth,” Rados Djurovic, from the Asylum Protection Centre, told BIRN.

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13. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bosnia Marks Rise in Illegal Border Crossings“ · Kategorien: Balkanroute, Schengen Migration · Tags:

BalkanInsight | 12.12.2017

New figures show that Bosnia and Herzegovina is becoming a popular transit country for refugees and migrants who are trying to enter the European Union illegally.

Mladen Lakic

The Border Police of Bosnia and Herzegovina recorded 605 attempts of illegal border crossings over 2017, with the vast majority being from high migration risk countries. This is an almost threefold increase from 2016, when 218 attempts were recorded.

“In most of the cases they are from Afghanistan, Pakistan, Kosovo, Turkey, Syria, Libya, Morocco and Iran, and the majority tried to enter Bosnia from Serbia and Montenegro,” Sanela Dujkovic, a border police spokesperson told BIRN.

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11. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn und Kroatien: Flüchtlingshelfer beklagen Misshandlungen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Schengen Migration, Serbien, Ungarn · Tags:

DLF | 10.12.2017

Flüchtlingshelfer haben Ungarn und Kroatien die Misshandlung und gewaltsame Abschiebung von Asylbewerbern an den Grenzen zu Serbien vorgeworfen.

Man könne über 110 Fälle in diesem Jahr nachweisen, in denen die kroatische sowie die ungarische Polizei Flüchtende illegal nach Serbien abgeschoben habe, erklärte der Flüchtlingshilfeverein Rigardu in Göttingen. Mehr als 800 Menschen, darunter auch viele Minderjährige, seien 2017 von Uniformierten misshandelt worden. Dabei habe es sich um Personen gehandelt, die aus Serbien kommend die Grenzen nach Kroatien oder überquert hätten, um in dem jeweiligen EU-Land Asyl zu beantragen. Auch das UNO-Flüchtlingshilfswerk hatte bereits darauf hingewiesen, dass gewaltsame Rückführungen von Asylsuchenden gegen internationales Recht verstoßen.

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Rigardu | 10.12.2017

(K)ein Tag der Menschenrechte an europäischen Grenzen

Rigardu legt umfassende Beweise für Menschenrechtsverletzungen vor

Border Violence Monitoring

08. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für ‚They treated her like a dog‘: tragedy of the six-year-old killed at Croatian border · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Schengen Migration, Serbien · Tags: ,

The Guardian | 08.12.2017

Madina Hussiny’s family say they were put in harm’s way after crossing from Serbia, then had to fight for the return of her body

Emma Graham-Harrison in Šid, Serbia

When the train hit six-year-old Madina Hussiny, her family stumbled to the watching Croatian border police begging for help, her body limp in their arms.

The same officers had ordered the exhausted Afghan family down railway tracks towards Serbia in the dark without warning them there might still be trains running, said Madina’s mother, Muslima Hussiny. But desperate and terrified, they had nowhere else to turn.

Madina was a casualty of a slow-burning crisis along Europe’s borders that aid groups and activists say is causing untold suffering.

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Balkanroute ist ein Paradies für Schleuser“ · Kategorien: Balkanroute, Schengen Migration · Tags:

DW | 23.11.2017

Trotz des EU-Türkei-Deals versuchen Flüchtlinge weiterhin, über die Balkanroute nach Westeuropa zu kommen. Das freut vor allem Menschenschmuggler. Marianna Karakoulaki und Dimitris Tosidis haben Flüchtlinge begleitet.

Als Mohammed* im September auf Chios ankam, wusste er, dass es nicht leicht sein würde, Westeuropa zu erreichen. Doch der 27-Jährige hatte gehofft, auf dem griechischen Festland seinem Traum näher zu kommen. Das hatten ihm Menschenschmuggler versprochen. Doch die Realität sah ganz anders aus.

Die DW-Reporter trafen ihn zunächst im Sommer auf der Insel Chios, sie sind mit ihm in Kontakt geblieben. Im September erreichte er endlich Athen. Mohammed ist ein Bidun aus Kuwait, er gilt als staatenlos. Wegen der Diskriminierung dieser staatenlosen Minderheit in den Golfstaaten hat er seine Heimat verlassen. Auf der Insel Chios wäre es für ihn voraussichtlich nicht schwer gewesen, einen Schutzstatus zu erhalten.

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22. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Fotoreportage: „Gestrandet im ‚Dschungel‘ des Balkans“ · Kategorien: Balkanroute, Schengen Migration · Tags: ,

DW | 19.11.2017

Zwischen Serbien und Kroatien campieren hunderte Flüchtlinge unter freiem Himmel. Sie hoffen auf eine Chance, nach Westeuropa zu gelangen und dem Leben im „Dschungel“ zu entkommen. Dimitris Tosidis berichtet aus Šid.

Leben im „Dschungel“ Mehr als 150 Menschen verstecken sich im „Dschungel“ – einem dicht bewachsenen Gebiet neben den Gleisen einer Bahnstrecke, die die serbische Grenzstadt Šid mit Kroatien verbindet. Die meisten Bewohner haben schon mehrere Versuche hinter sich, Mitteleuropa zu erreichen: mit Hilfe von Schmugglern, alleine oder in Gruppen, als blinde Passagiere auf Lastwagen oder Güterzügen.

18. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Timeline: Der lange Sommer der Migration auf dem Balkan · Kategorien: Balkanroute, Medien

Der formalisierte Korridor über den Balkan stellte eine Zäsur dar. Rund eine Million Geflüchtete reisten 2015/2016 über ihn von Griechenland aus nach West- und Nordeuropa. Die interaktive Timeline veranschaulicht den Zusammenbruch und die darauf folgende Restrukturierung des Europäischen Grenzregimes. Von der Einführung des ’72-Stunden-Papiers‘ in Mazedonien im Juni 2015 bis zu zweiten Räumung des informellen Camps in Idomeni im Mai 2016. Autor: Marc Speer / bordermonitoring.eu.

timeline.bordermonitoring.eu

11. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Mazedonien: Immer noch auf der Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien, Schengen Migration

ARD Tagesschau | 10.11.2017

Die Balkanroute ist zwar seit zwei Jahren geschlossen, doch noch immer versuchen Flüchtlinge, über die Region in die EU zu kommen. Manchmal über unwegsames Gebirge, manchmal über irgendein Loch an der Grenze zu Griechenland.

Von Darko Jakovljevic, ARD-Studio Wien

02. November 2017 · Kommentare deaktiviert für No Direction Home · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Termine [alt] · Tags:

RLS | 11.2017

Das Fotobuch aus Griechenland auf Speakers Tour mit den Macher*innen

Refugees and migrants are waiting to disembarked from Eleftherios Venizelos ferry at the port of Piraeus, Greece, on the 23rd of January 2016. Greek government has chartered Eleftherios Venizelos ferry to transfer refugees and migrants from the Greek islands to the Greek mainland.

Auf den «Sommer der Migration» 2015 folgten schnell staatliche Repression, rassistische Hetze und die schrittweise Schließung der Balkanroute. Eine Serie von Verschärfungen des Asylrechts und der EU-Türkei-Deal folgten. Zigtausenden wurde der Weg zu ihrem Ziel abgeschnitten und endete (vorläufig) in Zeltlagern, Abschiebezentren, in der Illegalität, in selbstorganisierten Strukturen, in den Warteschleifen auf Asyl, Familienzusammenführung und Relocation.

Das Fotobuch «No Direction Home» mit Arbeiten von 30 griechischen Fotografen dokumentiert die jüngste Flucht- und Migrations-Geschichte über die südöstliche Migrationsroute, die mehr als eine halbe Million Menschen nach und durch Griechenland geführt hat: Von den Kriegsgebieten in Syrien über die griechischen Inseln nach Piräus, durch die Squats und Camps in Attika und den Norden nach Idomeni und weiter auf der sogenannten Balkanroute. Die Migrationsgeschichten in Bildern zeigen die Grausamkeit des europäischen Migrationsregimes und das Leid der Flucht auf «illegalen» Routen ebenso wie die Stärke der Menschen, die diesen Weg trotz aller Abwehrmaßnahmen gegangen sind und bis heute gehen.

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02. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Spätsommer 2015 & 2017: Reisen durch die Balkanroute · Kategorien: Balkanroute, Rumänien, Ungarn

Migazin | 02.11.2017

Vor zwei Jahren waren die Züge noch voll mit Flüchtlingen, heute ist scheinbar Ruhe eingekehrt, eine gespenstische Ruhe. Ein Bericht von Janosch Freuding, der im Spätsommer 2015 und 2017 mit dem Zug quer durch den Balkan gereist ist.

Janosch Freuding

Spätsommer 2015. Der Morgenzug von Belgrad nach Wien ist gut gefüllt. Einheimische, Geschäftsreisende, Backpacker und viele Flüchtlinge. Heute befinden sich mehr Flüchtlinge im Zug als übrige Reisende. Immer wieder laufen junge Flüchtlinge an den Abteilen vorbei durch den Zug, um Tee oder Kaffee aus dem Bordrestaurant zu holen. Sie taxieren die anderen Reisenden dabei neugierig, genauso wie umgekehrt. In den Gesichtern der Flüchtlinge: Euphorie und Müdigkeit.

Ein junges Mädchen aus Belgien auf Interrailreise ist schockiert. Sie erzählt von einem total überfüllten Sonderzug für Flüchtlinge in Mazedonien, von Flüchtlingen, die ihren Kopf aus dem Fenster strecken, um frische Luft zu bekommen. Mit Wasserflaschen hätten sie versucht, ihnen zu helfen.

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