In den letzten Wochen haben sich über 100 Flüchtlinge aus West- und Zentralafrika auf winzige spanische Inseln vor der marokkanischen Küste gerettet. Zum Teil wurden sie nach Melilla und in das Krankenhaus von Malaga überstellt. Schwangere Frauen und Kinder, die mit den letzten Fluchtbewegungen gekommen waren, wurden auf die Militärstation einer der winzigen Inseln übernommen.
Doch nun erklären Regierungsvertreter, dass die restlichen Dutzend Flüchtlinge auf den unbewohnten Inselchen, auf denen es kein Wasser und keine Nahrungsmittel gibt, unversorgt bleiben werden. Man kann vorhersagen, dass Spanien diese inhumane und völkerrechtswidrige Haltung nicht lange wird vertreten können. Eine internationale Mobilisierung tut not.
http://politica.elpais.com/politica/2012/08/30/actualidad/1346355839_598566.html