17. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Ungarn will Verteilung von Flüchtlingen in der EU anfechten · Kategorien: Europa, Ungarn · Tags:

Quelle: DW

Das ungarische Parlament gab grünes Licht für eine Klage der Regierung vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Die Vereinten Nationen warnen vor einer Dämonisierung von Flüchtlingen.

Nach der Anschlagsserie in Paris wächst der Widerstand gegen die Aufnahme und Verteilung syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge. Mit 141 zu 41 Stimmen bei einer Enthaltung verabschiedete das ungarische Parlament das Gesetz, das der Regierung eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen das EU-Quotensystem zur Verteilung von Flüchtlingen erlaubt. Justizminister Laszlo Trocsanyi kündigte an, das Gericht „Anfang Dezember“ einschalten zu wollen. Laut einem Beschluss der EU-Innenminister sollen 160.000 Flüchtlinge innerhalb der EU umverteilt werden.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Aufnahme in Luxemburg: EU startet Umsiedlung von Flüchtlingen aus Griechenland“ · Kategorien: Europa, Griechenland · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Insgesamt 160.000 Flüchtlinge sollen von Griechenland und Italien auf andere EU-Staaten verteilt werden. Nun sind die ersten Syrer und Iraker auf dem Weg von Athen nach Brüssel.

Die Flüchtlinge wurden behandelt wie Staatsgäste: Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras, der Präsident des Europäischen Parlamentes Martin Schulz, der für die Migration zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos sowie der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn waren zum Athener Flughafen gekommen, um sechs Familien aus Syrien und dem Irak zu verabschieden. Das griechische Fernsehen übertrug die kleine Feier live.

Weiterlesen »

24. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Die EU-weite Aufteilung der Flüchtlinge ist bisher ein Flop“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: der Standard

EU-Staaten wollen 160.000 Flüchtlinge fair aufteilen: Erste Zahlen zeigen, dass das Vorhaben bisher nicht funktioniert. Einige Länder blockieren

Brüssel/Berlin/Wien – Vor genau einem Monat haben die EU-Staats- und Regierungschefs einen weitreichenden Beschluss gefasst: Um Griechenland und Italien zu entlasten (die von Flüchtlingstransfers aus Libyen und der Türkei meistbetroffen sind), sollten rasch 160.000 Menschen auf alle EU-Staaten aufgeteilt werden. Die Lasten sollten dabei „fair“ verteilt sein, auch wenn einzelne Staaten sich weigerten. Die Innenminister haben dieses „Relocation-Programme“ dennoch in Kraft gesetzt.

Weiterlesen »

20. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Asylpolitik: Verteilung der Flüchtlinge in der EU droht zu scheitern“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: Spiegel Online

160.000 Flüchtlinge wollten die EU-Staaten untereinander verteilen. Doch der Plan stockt: Bislang wurden genau 19 Menschen in ein anderes Land gebracht. Viele Flüchtlinge ziehen auf eigene Faust weiter – Richtung Deutschland.

Die geplante Verteilung von 160.000 Flüchtlingen innerhalb der EU könnte scheitern. Davor warnt der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn nach einem Besuch in Griechenland im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE.

Weiterlesen »

16. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Europa scheitert: 19 Flüchtlinge verteilt, fehlen noch 159.981 · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: De Morgen

Europa faalt: al 19 geplaatste vluchtelingen, nog 159.981 te gaan

van KOEN VIDAL

Het noodplan voor de vluchtelingencrisis dat de Europese leiders vorige maand goedkeurden, kent een mislukte start. Van de 160.000 vluchtelingen die over Europa verspreid moeten worden, zijn er nog maar 19 naar hun nieuw land gevlogen.

Vandaag en morgen vergaderen de Europese staatshoofden en regeringsleiders opnieuw over de vluchtelingencrisis. Frans Timmermans, vicevoorzitter van de Europese Commissie, pakt alvast uit met een bijzonder kritisch rapport waaruit blijkt dat de lidstaten sinds de goedkeuring van een urgentieplan op 23 september amper vooruitgang boekten.

Weiterlesen »

12. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Greek minister says EU refugee relocation program undermined by racism“ · Kategorien: Europa, Griechenland · Tags: , ,

Quelle: Ekathimerini

The European Union must stop countries picking and choosing which refugees they accept in its relocation program, otherwise it will turn into a shameful „human market“, Greece’s new migration minister said.

The EU has approved a plan to share out 160,000 refugees, mostly Syrians and Eritreans, across its 28 states in order to tackle the continent’s worst refugee crisis since World War Two. The first 19 Eritrean asylum seekers were transferred from Italy to Sweden on Friday.

Weiterlesen »

13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Aktivisten fürchten ‚riesige Internierungslager'“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Italien · Tags: , ,

Quelle: m.welt.de

Wie soll die Europäische Union mit dem Ansturm von Flüchtlingen umgehen? Menschenrechtsaktivisten befürchten, an den EU-Außengrenzen könnten Zehntausende in „Internierungslagern“ eingesperrt werden.

Vor dem Sondertreffen der EU-Innenminister zur Flüchtlingskrise hat die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl davor gewarnt, „riesige Internierungslager“ an den Außengrenzen der Europäischen Union einzurichten. Das Konzept der EU-Kommission zu sogenannten Brennpunkt-Zentren in stark belasteten Ankunftsländern werde dazu führen, „dass Zehntausende eingesperrt werden“, sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt der Nachrichtenagentur AFP. Ein solches Vorgehen sei „eine grobe Verletzung der Menschenrechte“ und werde nur dazu führen, dass weiter Tausende versuchen würden, über illegale Wege nach Europa zu kommen.

Weiterlesen »

12. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn: Österreichs Kanzler vergleicht Orbáns Flüchtlingspolitik mit Holocaust“ · Kategorien: Europa, Österreich, Ungarn · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Der Ton unter den EU-Partnern wird rauer: Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann vergleicht im SPIEGEL die Flüchtlingspolitik Ungarns mit jener der NS-Zeit.

Der österreichische Bundeskanzler hat das harte Vorgehen des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán mit der NS-Rassenpolitik verglichen. „Flüchtlinge in Züge zu stecken in dem Glauben, sie würden ganz woandershin fahren, weckt Erinnerungen an die dunkelste Zeit unseres Kontinents“, sagte Werner Faymann in einem Interview mit dem SPIEGEL. „Menschenrechte nach Religionen zu unterteilen, ist unerträglich“, so der Sozialdemokrat. Orbán betreibe „bewusst eine Politik der Abschreckung“. (Lesen Sie hier das vollständige Interview im neuen SPIEGEL.)

Weiterlesen »

06. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „EU-Kommission will Flüchtlingsquoten festlegen“ · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags:

Quelle: FAZ

Entlastung für Ungarn, Italien und Griechenland: Flüchtlinge aus bestimmten Ländern sollen fair auf die EU-Staaten verteilt werden. Gegner einer Verteilungsquote können sich vorübergehend freikaufen.

Die EU-Kommission will Ungarn um 54.000 schutzbedürftige Flüchtlinge entlasten und diese nach einem festen Schlüssel auf die Mitgliedstaaten verteilen. Aus Griechenland sollen 50.400 Flüchtlinge umgesiedelt werden, aus Italien 15.600. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung lag ein entsprechender Notfallplan am Samstag vor. Die Kommission will ihn am kommenden Mittwoch formell beschließen, Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird ihn dann der Öffentlichkeit vorstellen.

Weiterlesen »

01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Harte Linie der Visegrad-Staaten · Kategorien: Ungarn · Tags: , , ,

Quelle: nzz

[…] Obwohl sich die Grenzen einer auf Abwehr beruhenden Flüchtlingspolitik in Ungarn gegenwärtig manifestieren, setzen das Land und seine östlichen Nachbarstaaten auf eine harte Linie. Die vier sogenannten Visegrad-Staaten – Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Polen – haben am Montag erklärt, am Wochenende zu einem Sondergipfel zusammenzukommen. Sie wollten dort im Vorfeld des geplanten EU-Sondertreffens zur Flüchtlingsfrage am 14. September ihre Haltung abstimmen, sagte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico.

Beim Treffen der EU-Innenminister soll über eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der Union verhandelt werden. Die Staats- und Regierungschefs der Visegrad-Gruppe lehnen verbindliche Flüchtlingsquoten jedoch strikt ab und wollen keine zusätzlichen Flüchtlinge. Der polnische Präsident Andrzej Duda erklärte die Ablehnung damit, dass sich Polen auf weitere Flüchtlingswellen aus der Ukraine einrichten müsse, die im Falle einer Zuspitzung des Konfliktes zu erwarten seien.

In allen vier Ländern bewirtschaften Politiker diffuse Ängste in der Bevölkerung, wonach die Flüchtlinge Krankheiten, Kriminalität und islamistischen Terror mit sich bringen könnten. So erklärte Fico am Montag auch im Namen seiner Kollegen, eine Quotenregelung innerhalb der EU fördere nur das organisierte Verbrechen. Der tschechische Präsident Milos Zeman verglich die Flüchtlingswelle mit einem Tsunami. Einig sind sich die vier Länder in der Forderung, die Grenzen besser zu kontrollieren, und darin, die meisten Migranten als Wirtschaftsflüchtlinge zu sehen, die kein Asyl verdienten.