05. Juni 2013 · Kommentare deaktiviert für Frankfurt am Main: Capitalism without democracy – we want democracy without capitalism · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags: ,

They want capitalism without democracy, we want democracy without capitalism

Blockupy Statement June 2013_They want capitalism without democracy

Blockupy 2013 – we experienced intense and powerful days of collective action and common resistance. On Friday, more than 3000 activists blockaded the entrance to the European Central Bank, making good on our announcement to carry our resistance deep into the heart of the European crisis regime.

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04. Juni 2013 · Kommentare deaktiviert für Frankfurt am Main, Blockupy: „So war es nicht!“ · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags: ,

So war es nicht!
Gegen die Ausgrenzung gesellschaftlicher Opposition durch Polizei und Teile der Medien

Wir, politisch und sozial aktive Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet und TeilnehmerInnen der Demonstration des Blockupy-Bündnisses am 01.06.2013 in Frankfurt am Main, sehen uns angesichts der Darstellung der Polizei und ihrer teilweise immer noch unkritischen Verbreitung zu einer Stellungnahme veranlasst.
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03. Juni 2013 · Kommentare deaktiviert für Spanien, Proteste Berichte · Kategorien: Spanien · Tags: ,

[labournet]

“In Portugal und Spanien fand der Aufruf zu internationalen Protesten gegen den Troika-Sparkurs eindeutig den stärksten Widerhall (vgl. hier).

Am späten Samstag gingen zahllose Menschen auf der iberischen Halbinsel auf die Straßen. In Spanien fanden Märsche in mehr als 80 Städten und im benachbarten Portugal in etwa 20 Städten statt. Die größten Aufmärsche gab es in den Hauptstädten Madrid und Lissabon.

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03. Juni 2013 · Kommentare deaktiviert für Frankfurt am Main, bloccupy Berichte (1) · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

[labournet:]

Interventionen » Wirtschaftspolitische Gegenwehr: Wirtschaftskrisen und der alltägliche Kapitalismus » Initiativen der Linken zur Finanz- und Wirtschaftskrise » Dossier: Blockupy Frankfurt! Widerstand im Herzen des europäischen Krisenregimes 31. Mai und 1. Juni 2013

Unser Dossier wurde laufend um Pressemeldungen und Fotogalerien ergänzt: http://www.labournet.de/?p=27122

Siehe dazu auch:

Interventionen » Kampf um Grundrechte » allgemeine Grundrechte » Demonstrationsrecht

Blockupy: Demonstrationsrecht im Eimer. Hunderte Aktivisten verbrachten Stunden in Polizeigewahrsam

„Das fängt ja gut an: Zu den „Blockupy“-Aktionstagen in Frankfurt stehen ab Freitag Tausende Demonstranten Hundertschaften der Polizei gegenüber. Einen Vorgeschmack auf das Aufeinandertreffen bekamen am Donnerstag 200 Berliner. Sie verbrachten Stunden in Polizeigewahrsam auf einem Autobahnparkplatz…“ Artikel von Fabian Köhler in Neues Deutschland online vom 31.05.2013
http://www.neues-deutschland.de/artikel/822963.blockupy-demonstrationsrecht-im-eimer.html

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03. Juni 2013 · Kommentare deaktiviert für EU Kommission: Angst vor Unruhen · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags:

[labournet:]

EU in Panik: Angst vor sozialen Unruhen, Sparkurs abgebrochen

„Die Europäische Kommission zieht in Panik die Reißleine und hat allen Schuldenstaaten erlaubt, noch mehr Schulden zu machen. Die EU warnt die Länder zugleich, dass sich die wirtschaftliche Lage immer schneller verschlechtert. Die EU will mit dem Ende des Sparkurses verhindern, dass es zu sozialen und politischen Unruhen kommt…“ Artikel in Deutsche Wirtschafts Nachrichten online vom 29.05.13

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/29/eu-in-panik-angst-vor-sozialen-und-politischen-unruhen/

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26. Mai 2013 · Kommentare deaktiviert für Aufruf für ein egalitäres Europa · Kategorien: Deutschland, Europa, Hintergrund · Tags:

Aufruf für ein egalitäres Europa

[Kommentare erwünscht, siehe unten!]

Aufruf.EU.Satz.endg.25.5.13

http://www.sozialkonflikt.de/texte/aufruf_egalitaeres_europa.pdf

http://www.sozialkonflikt.de/texte/aufruf_egalitaeres_europa.html

http://www.egalitarian-europe.com/

Das Europa von heute wird durch Massenerwerbslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, soziale Enteignung und den fortschreitenden Abbau demokratischer Rechte verdüstert. Seit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise haben sich diese Tendenzen verstärkt. Sie sind durch die Austeritätsprogramme nochmals verschärft worden und haben die Ungleichgewichte zwischen der Kernzone und den Peripherieländern weiter vergrößert. Die Euro-Zone und die Europäische Union drohen inzwischen auseinanderzubrechen.1
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25. Mai 2013 · Kommentare deaktiviert für Spanien Portugal: „Bürgerfluten“ gegen Troika · Kategorien: Europa, Spanien · Tags:

„Bürgerfluten“ gegen Troika | Telepolis

19. Mai 2013 · Kommentare deaktiviert für Griechenland, Solidarity Village, Athen 07.-08.06.2013 · Kategorien: Griechenland · Tags:

Solidarity Village, Athens, 7-8 June, 2013

Dear all

As you are aware the social solidarity movement in Greece has been one of the most vital weapons of the resistance of the Greek people in their struggle against the dire consequences of the crisis, the TROIKA and the austerity memoranda. At the same time these everyday struggles produce a unique experience of social mobilisation, people’s self-organisation and community relations. By developing unmediated democratic structures and processes, they give life to a new public sphere and political culture of those bellow, transforming the dominant social relations, while they prepare the ground for a radical political change in Greece.

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24. April 2013 · Kommentare deaktiviert für Slowenien, Krise · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/03/08.mondeText.artikel,a0033.idx,6

24. April 2013 · Kommentare deaktiviert für „Rassismus in der BRD, 1992“ – eine Ahnung von NSU und EU-Krise · Kategorien: Deutschland, Lesetipps · Tags: , ,

Vor 20 Jahren wurde das Grundrecht auf Asyl in der Bundesrepublik faktisch abgeschafft. Die Pogrome in Hoyerswerda (1991) und Rostock-Lichtenhagen (1992) waren die Schrittmacher der neuen Abschottung. Ließen sich damals die Entwicklung der Krise und die Entstehung der offensichtlich geheimdienstlich gesteuerten NSU erahnen?

Lektürehinweis aus dem Jahr 1993: „Rassismus in der BRD, 1992“, in: Materialien für einen neuen Antiimperialismus Nr. 5 (1993), S. 7-18
„40 Jahre hat die Bundesrepublik die Neonazis unter Kontrolle und am Rande des politischen Panoramas gehalten. Die Geheimdienste haben V-Leute in die Mini-Organisationen geschickt und sie kleingehalten. Schließlich saßen die Altnazis ja so häufig selber in der Regierung. Seit August 1992, seit ein paar Wochen also, hat sich dieses Verhältnis grundlegend geändert. Die Regierung benutzt die neonazistischen Organisationen jetzt, um Politik zu machen. Das Feld, in dem sie agieren – Regierung wie Neonazis – , ist der Rassismus gegen Flüchtlinge und Migrantlnnen. Das passiert in einem Szenario der Krise, der sicherlich größten politischen und ökonomischen Krise, in der sich Deutschland seit der Nachkriegszeit befindet. […]
Rassismus in einem hierarchischen Europa heißt auch, daß die Peripherie, die wir früher aus dem Trikont kannten, nun an den Rändern Westeuropas institutionalisiert werden wird: Mit einer Politik des Hungers und der Verelendung, der leeren Staatskassen und der geschürten, ethnisch drapierten Bürgerkriege. Die rassistische Kampagne in Deutschland ist Teil einer sozialen und politischen Verunsicherungsstrategie, die wir in Anlehnung an ähnliche Entwicklungen im Italien der 60er und 70er Jahre ‚Strategie der Spannung‘ nennen können. Bestandteile dieser Strategie werden u.a. Sprengstoffanschläge der Geheimdienste gegen Orte sein, an denen sich viele Menschen aufhalten (Volksfeste, Bahnhöfe, Fußgängerzonen, Heime, Grenzübergänge), sowie eine Steuerung der Medien in dem Sinne, daß die Gewaltbedrohung von allen Seiten betont und die politischen Bezüge der Gewalt verschwiegen werden, und schließlich der Ruf nach dem starken Staat. […]
Rostock-Lichtenhagen
Seit Mai 1992 haben Sinti und Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Rumänien vor einer Hochhaussiedlung in Rostock-Lichtenhagen kampiert. Es waren Flüchtlinge, die vor der Aufnahmestelle (‚ZAST‘) des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern auf Anweisung der staatlichen Bürokratie kampieren mußten. In der Hochhaussiedlung wohnten u.a. seit zehn Jahren 150 Vietnamesen und mehrere Tausend Deutsche aus unterschiedlichen sozialen Klassen.
Seit Mai 1992 war auf der Innenministerkonferenz der BRD (in nichtöffentlichen Sitzungen) davon die Rede, daß sich in den kommenden Monaten eine Konfliktlage vor diesem Hochhaus in Rostock-Lichtenhagen entwickeln würde. Am 23. August 92 war es so weit, eine Woche vor der geplanten Verlegung der Flüchtlinge. Das Pogrom begann also zu einem Zeitpunkt, wo ein direkter Erfolg – die Verlegung der Flüchtlinge – unmittelbar der rassistischen Aktion folgen mußte.
Nachdem die Flüchtlinge am dritten Tag des Pogroms verlegt worden waren, steckten die Neonazis mit Unterstützung der örtlichen Bevölkerung Teile des Hauses in Brand. Ca. 130 Personen, davon 115 VietnamesInnen, gerieten in Lebensgefahr und konnten sich in letzter Minute auf das Dach retten. Für fast zwei Stunden, seit Beginn des Brandes, hatten sich Polizei und Feuerwehr zurückgezogen. Es gab während der Brandschatzungen keine uniformierte Polizei im direkten Umkreis. Eine Polizeieinheit verfolgte den Brand aus rund 300 Metern, ohne einzugreifen. Das war am 25.8. Am selben Tag hatte der Innenminister der Bundesrepublik Deutschland Rostock besucht. Er besprach mit den politisch und polizeilich Verantwortlichen die Situation – wenige Stunden, bevor die Polizei vor dem besagten Hochhaus abgezogen wurde und die Neonazis die Brandsätze in die Wohnungen schleudern konnten. Die Medien waren von der ersten Stunde des Pogroms an vor Ort. Sie berichteten live von den Angriffen, von dem Brand, und interviewten immer wieder die Politiker, aber nie die Angegriffenen. Ähnlich wie beim Zweiten Golfkrieg, der als pures Medienereignis gezeigt wurde, gab es eine stereotype Just-in-time-Berichterstattung, auf allen Kanälen nach dem gleichen Muster und mit den gleichen Bildern. Obwohl der Brand nach Absprachen und Verwicklungen bis in höchste staatliche Stellen riecht, gibt es keinen investigativen Journalismus. […]
Die eingangs genannte Ausdifferenzierung der Gesellschaft und der Einkommensverhältnisse, die Stufenleiter von hungernder Armut bis zu deutscher Hochlohnarbeit – ist das ein realistisches Zukunftsbild der EG, des rassistischen Europa? Haben die Herrschenden wirklich die Gestaltungskraft, die nötig ist, um dieses Modell durchzusetzen? Oder wird der Kampf um egalitäre Lebensverhältnisse die Krise verschärfen, in der sich Deutschland und die europäischen Staaten derzeit befinden? Wird es zur großen Alternative kommen: Egalitäre Lebensverhältnisse oder ethnisch verbrämter Bürgerkrieg?“
Vollständiger Text:
Rassismus in der BRD, 1992