05. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Gänzlich unerwünscht: Entrechtung, Kriminalisierung und Inhaftierung von Flüchtlingen in Ungarn · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu | Download als pdf

Web_Ungarn_Bericht-2016_Titel-212x300Der von bordermonitoring.eu und Pro Asyl gemeinsam veröffentlichte Bericht zeichnet im ersten Teil zunächst die Entwicklungen von Beginn des Jahres 2015 bis zum Frühjahr 2016 nach. Im zweiten Teil wird detailliert auf die beiden Gesetzespakete eingegangen, die im Sommer 2015 verabschiedet wurden und das individuelle Asylrecht in Ungarn faktisch abgeschafft haben – insbesondere durch die Erklärung Serbiens zum „sicheren Drittstaat“. Der dritte Teil geht auf die Inhaftierung von Asylsuchenden ein. Der vierte Teil beschreibt den staatlichen Umgang mit Dublin-Rückkehrern sowie zurückgeschobenen Personen mit Schutzstatus und die Bedingungen, mit denen sie in Ungarn konfrontiert sind.

05. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn will Flüchtlinge offenbar ohne Verfahren abschieben“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Budapest (dpa) – Ungarn will offenbar Flüchtlinge, die illegal auf der Balkanroute ins Land kommen, ohne Verfahren zurück nach Serbien oder Kroatien bringen. Ab heute sollten Menschen, die nach einem illegalen Grenzübertritt innerhalb von acht Kilometern hinter der Grenze in Ungarn aufgegriffen werden, zur Grenze zurückgebracht werden. Dort solle ihnen der Weg zur nächsten „Transitzone“ gezeigt werden, sagte der Sicherheitsberater von Ministerpräsidenten Viktor Orban. Das ungarische Parlament habe dieses Vorgehen genehmigt. Die „Transitzonen“ liegen jenseits der ungarischen Grenzzäune.

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04. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Wien besorgt über „Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Österreich

Quelle: DW

Für Österreich ist klar: Unkontrollierte Migration sollte verhindert werden. Die Polizeichefs Österreichs und der Balkanländer beraten darüber, wie sie in der Flüchtlingskrise besser zusammenarbeiten können.

Die österreichischen Behörden wollen auf künftige Flüchtlingsströme gut vorbereitet sein. Geht es nach dem österreichischen Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP), ist dafür eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarn eine der wichtigsten Voraussetzungen.

Nach bilateralen Treffen mit seinen Amtskollegen aus Italien und Ungarn empfing er am Donnerstag die Polizeichefs der Balkanländer im Innenministerium in Wien. Nur wenige Tage zuvor sind dort auch die Chefs der Grenzpolizei dieser Länder zusammengekommen.

„Die Migrationsbewegungen über die Ostbalkanroute sowie die zentrale Balkanroute sind nach wie vor sehr besorgniserregend. Wir müssen diese Routen, wie etwa die Route über Bulgarien und Rumänien sowie Bulgarien und Serbien, sehr genau beobachten“, sagte Sobotka.

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04. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flucht nach Europa: Mittelmeer statt Balkan“ · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute

Quelle: ARD Tagesschau

Es ist ruhig geworden auf der Balkanroute. Zäune und Grenzen versperren den Weg nach Westeuropa. In Deutschland sinken daher die Flüchtlingszahlen. Doch wer vor Krieg und Gewalt flüchten muss, sucht sich andere Wege. Zum Beispiel wieder über das Mittelmeer.

Von Barbara Schmickler, tagesschau.de

Die Grenzen sind dicht, das Lager Idomeni geräumt – es ist ruhig geworden auf der Balkanroute. Die großen Flüchtlingstrecks des vergangenen Jahres sind vorerst Geschichte. Über die Grenze nach Deutschland kamen im Juni knapp 5000 Menschen, im Januar hatte die Bundespolizei noch 64.700 Flüchtlinge registriert. Im vergangenen Jahr waren insgesamt mehr als eine Million Menschen nach Deutschland gekommen, an einzelnen Tagen waren es mehr als 10.000.

Der Grund für die deutlich gesunkenen Zahlen in der EU: die Abriegelung der Balkanroute und das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei. „Das hat kurzfristig zwar eine Entlastung für die Staaten gebracht, aber damit wurde nichts gelöst“, kritisiert Eckart Stratenschulte von der Europäischen Akademie Berlin. „Die Schließung hat damals eine abrupte Krise beendet“, sagt auch Dušan Reljić von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

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30. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Kroatien errichtet zwei Meter hohen Zaun an Grenzübergang zu Serbien“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Kroatien hat einen neuen Grenzzaun zu Serbien errichtet. Damit will das Land verhindern, dass Flüchtlinge über Serbien in die EU kommen. Die Regierung in Zagreb ist offenbar wegen Meldungen besorgt, dass die Zahl der Flüchtlinge auf der Balkan-Route wieder steigen soll.

Kroatien hat an der Grenze zu Serbien einen zwei Meter hohen Metallzaun errichtet, um Flüchtlinge und Migranten an der Einreise zu hindern. Örtliche Medien wie die Zeitung Novi List zeigten am Donnerstag Bilder von Arbeitern, die am Grenzübergang Batina einen Zaun auf einer Brücke über die Donau aufstellten, die an dieser Stelle eine natürliche Grenze zwischen Kroatien und Serbien bildet.

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30. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingszahlen auf Balkan-Route steigen erneut an“ · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Die Flüchtlingszahlen auf der Balkan-Route sollen erneut ansteigen. Das berichtet der UNHCR. In Serbien kommen täglich 300, in Ungarn 186 und in Österreich 111 Flüchtlinge an. In Italien kommen täglich 3.645 Flüchtlinge an.

Nach einer Aufstellung des Flüchtlingswerks UNHCR sollen die Flüchtlingszahlen auf der Balkan-Route erneut angestiegen sein. Derzeit erreichen etwa täglich 300 Flüchtlinge Serbien. 186 Flüchtlinge erreichen täglich Ungarn und 111 Flüchtlinge erreichen täglich Österreich. In Italien ist die Lage dramatischer. Dort kommen täglich 3.645 Flüchtlinge an. Diese reisen über Libyen und das Mittelmeer nach Italien.

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29. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Wie leben die Migranten in Griechenland nach der Räumung von Idomeni · Kategorien: Balkanroute, Griechenland

Quelle: The Post Internazionale

Dopo la chiusura del centro di accoglienza allestito al confine greco-macedone, migliaia di migranti sono rimasti bloccati nel porto ateniese del Pireo

di Michelangelo Fano

on la chiusura della rotta balcanica e lo sgombero del campo profughi di Idomeni, al confine con la Macedonia, i migranti rifiutano di continuare il proprio tragitto e sono costretti a doversi fermare al porto del Pireo, a circa 10 chilometri a sud dal centro di Atene.

La questione del flusso migratorio, che continua a colpire l’Europa e in particolar modo i suoi paesi periferici, sta mettendo in discussione il futuro del vecchio continente.

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25. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ungarische Transitzone: An der roten Linie“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn

Quelle: FAZ

Ungarn ist für seine harte Haltung in der Flüchtlingsfrage bekannt. Weiterhin gelangen Migranten aber ins Land. Was geschieht mit ihnen?

von Stephan Löwenstein, Budapest

Ostbahnhof Budapest: In der Unterführung hat das UN-Flüchtlingshilfswerk eine kleine Fotoausstellung aufgebaut. Sie zeigt Bilder vom vergangenen Sommer. Menschen, die auf Inseln ankommen, in Züge steigen, vor Grenzen warten, über Gleise und Autobahnen laufen. Die Texte handeln davon, dass Flüchtlinge Menschen sind wie du und ich, die eine Würde und Rechte haben. Symbolträchtig sind die Bildfolien auf Bauzäune gespannt. Die Gitter scheinen im Gegenlicht durch.

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24. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien will gesamte Grenze zu Türkei mit Zaun sichern“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Türkei · Tags:

Quelle: derStandard

Innenministerin Batscharowa kündigt Ausbau des Grenzzauns auf 270 Kilometer an

Sofia – In der Flüchtlingskrise will Bulgarien seinen meterhohen Zaun zur Türkei entlang der gesamten gemeinsamen Grenze ausbauen. „Einen Zaun wird es in voller Grenzlänge von etwa 270 Kilometern geben“, sagte Vizeregierungschefin und Innenministerin Rumjana Batschwarowa am Mittwoch. Die ersten 30 Kilometer des Zauns an dem kritischsten Grenzabschnitt waren 2014 fertig.

Der Zaun soll verhindern, dass Migranten die Grenzübergänge umgehen und illegal nach Bulgarien und damit in die EU gelangen.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Hungary investigates police in case of drowned migrant“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Reuters

By Krisztina Than

Hungarian prosecutors have opened an investigation into whether police can be held criminally responsible for abuse over the death of a Syrian migrant who drowned in the Tisza river as he was trying to cross into Hungary from Serbia this month.

Farhan al-Hwaish, 22, drowned in a branch of the river on June 1 when a group of migrants tried to cross into Hungary with the help of human traffickers. Police found his body two days later.

His brother, who crossed with him, says he drowned after Hungarian police guarding the border on the river bank threw objects at them, sprayed them with gas and unleashed attack dogs to prevent them from climbing out of the water.

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