25. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Protest gegen Krieg in Syrien: „Wir laufen, um Druck aufzubauen“ · Kategorien: Deutschland, Syrien · Tags:

Quelle: taz | 25.12.2016

Die Bloggerin Anna Alboth bricht am zweiten Weihnachtstag mit anderen auf zu einem Marsch von Berlin nach Aleppo. 3.000 Leute wollen dabei sein.

taz: Frau Alboth, am zweiten Weihnachtstag wollen Sie aufbrechen zu einem Marsch vom Tempelhofer Feld in Berlin nach Aleppo. Warum?

Anna Alboth: Wir wollen die Fluchtroute der Menschen aus Syrien rückwärts gehen, über Österreich, die Balkanländer, Griechenland und die Türkei. Ich denke, mindestens 3.000 Leute werden zu Beginn dabei sein.

So viele?

Ja, ganz sicher. Es kommen Menschen aus ganz Europa, auch Flüchtlinge wollen mit. Ich erwarte nicht, dass all diese Leute für eine sehr lange Zeit mitlaufen. Aber das ist auch der Grund, warum wir zu Fuß gehen: Menschen können sich jederzeit anschließen und jederzeit wieder aussteigen. Wir haben lokale Koordinatoren in allen Ländern, durch die wir kommen. Sie informieren über unseren Marsch und machen klar, dass jeder dabei sein kann.

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16. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Civil March for Aleppo: Zu Fuß von Berlin nach Syrien“ · Kategorien: Deutschland, Syrien · Tags:

Quelle: Berliner Zeitung | 15.12.2016

Manchmal beantworten Kinder komplexe Fragen am besten. Als die siebenjährige Hanna kürzlich gefragt wurde, warum ihre Mutter plant, zu Fuß nach Syrien zu laufen, lautete die Antwort schlicht: „Weil sie es will. Und weil sie es kann.“ Ein Fußmarsch. Durch neun Länder. Über 3000 Kilometer. Mindestens drei Monate lang. Bei Minusgraden. Bis nach Syrien, mitten hinein in einen Krieg. Wer Anna Alboth, so heißt die Mutter von Hanna, gegenüber sitzt, spürt: Diese Frau wird das wirklich versuchen. Ist sie von allen guten Geistern verlassen?

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16. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Amnesty: 75,000 refugees trapped on Syria-Jordan border“ · Kategorien: Jordanien, Syrien · Tags:

Quelle: Al Jazeera

Satellite images and footage showing makeshift graveyards reveal plight of stranded refugees, Amnesty says.

Tens of thousands of Syrian refugees remain stranded in worsening humanitarian conditions at the border with Jordan, where „food is running out and disease is rife“, according to Amnesty International.

In a new report published on Thursday, the rights group said about 75,000 Syrian refugees have been cut off from humanitarian aid for two months in an area between the two countries known as the Berm.

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12. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Wie können Fluchtursachen bekämpft werden?“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Sudan, Syrien · Tags:

Quelle: Der Tagesspiegel

Krieg, Armut, Dürre: Die Gründe für die Flucht von Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika sind vielfältig. Von einer Entschärfung der weltweiten Flüchtlingskrise kann keine Rede sein.

Eine Analyse von DAGMAR DEHMER, ULRIKE SCHEFFER und CLAUDIA VON SALZEN

Über den richtigen Umgang mit Menschen auf der Flucht wird nicht nur in Deutschland seit einem Jahr intensiv gestritten. Hier kommen mittlerweile weniger Flüchtlinge an als 2015. Dazu haben Abkommen mit der Türkei und Staaten in Nordafrika beigetragen. Dennoch sind sich CDU und CSU in vielen Fragen der Flüchtlingspolitik auch weiterhin uneins. „Je restriktiver die Zuwanderungspolitik ist, desto großzügiger muss die Bekämpfung der Fluchtursachen sein“, betonte CSU-Chef Horst Seehofer bei der CSU-Klausur am Samstag – und liegt zumindest damit auf einer Linie mit CDU-Chefin Angela Merkel.

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08. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „The rise and rise of the border wall“ · Kategorien: Deutschland, Syrien, Ungarn

Quelle: Al Jazeera

There is a gap between rhetoric and reality when it comes to this geopolitical tool of choice.

by James Denselow

Speaking last month, Jean-Claude Juncker, the European Commission president, claimed that national borders are „the worst invention ever“, yet despite the promises of globalisation leading us towards a borderless world they are instead becoming more rigid than ever.

The development of borders as increasingly physical barriers is largely a response to global security and migration challenges. Some prominent examples include Saudi Arabia building a wall along its border with Iraq, India threatening to surround Bangladesh with a wall, Israel’s barrier with the West Bank and the new walls that Syrians trying to leave the country face effectively trapping them in.

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03. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Jordanien, Syrien: Katastrophale Bedingungen an Grenze · Kategorien: Jordanien, Syrien · Tags: ,

Quelle: n-tv

An der syrisch-jordanischen Grenze sitzen mehr als 70.000 Flüchtlinge fest. Nachdem ein Attentäter sich in der Region in die Luft gesprengt hat, ist die Grenze dicht. Die Uno spricht von katastrophalen Bedingungen an der Grenze.

Der UN-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien hat die katastrophalen Lebensbedingungen von mehr als 70.000 syrischen Flüchtlingen beklagt, die an der Grenze zu Jordanien festsitzen. O’Brien sagte nach einem Besuch mehrerer Flüchtlingslager, die Menschen lebten dort unter „entsetzlichen“ Bedingungen. Die Schutzsuchenden bräuchten dringend Hilfe und humanitäre Unterstützung, es fehle an Nahrungsmitteln und Wasser.

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16. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Arbeit für Flüchtlinge in Jordanien: Besser dortbleiben als herkommen“ · Kategorien: Deutschland, Jordanien, Syrien · Tags:

Quelle: taz

14 Millionen Euro steckt die Bundesregierung in Stellen für Flüchtlinge in Jordanien. Der Gedanke dahinter: Das ist billiger als Integration hierzulande.

Hannes Koch

Sein Arbeitsgerät sind schwarze Müllsäcke und eine neue Schaufel. Khaled al-Hassan*, Flüchtling aus Syrien, macht hier in Jordanien die Straße sauber. Es ist Mittag, es herrschen 33 Grad, der Schweiß läuft ihm über das Gesicht. Neben der asphaltierten Fahrbahn hackt er kleine Sträucher aus dem Boden, in denen sich die umherschwirrenden Plastiktüten, die „jordanischen Vögel“, verfangen. Zahlreiche Getränkedosen und Kunststoffflaschen kratzt er ebenfalls zu Haufen zusammen.

Vor al-Hassan ähneln die Straßenränder einer Müllkippe, hinter ihm sieht es aus wie geleckt. Ein Effekt, der in spätestens einer Woche nicht mehr zu erkennen sei, meint der jordanische Vorarbeiter. Dann muss er die Arbeit von vorne beginnen.

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02. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ankara alza la voce con l’Ue, ma i profughi aiutano l’economia“ · Kategorien: Europa, Syrien, Türkei

Quelle: Il Manifesto

Turchia. Il presidente minaccia di far saltare l’accordo sui migranti, ma nel paese cresce il numero di imprese siriane

Carlo Lania

«In nessun caso la Germania o l’Europa devono farsi ricattare dalla Turchia». Usa toni forti il vicecancelliere tedesco Sigmar Gabriel per rispendere all’ultimatum del ministro degli esteri turco Mevluet Cavusoglu, che domenica ha minacciato di far saltare l’accordo sui migranti se l’Unione europea non approverà entro ottobre la liberalizzazione dei visti per i cittadini turchi. «Se ci sarà o meno, dipenderò solo dalla Turchia» ha replicato ieri Gabriel, ricordando come Ankara non abbia ancora soddisfatto tutti e 72 criteri richiesti per procedere alla liberalizzazione.

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30. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Syrian refugees, worst possible exploitation in turkish agriculture“ · Kategorien: Syrien, Türkei, Video

Quelle: Vimeo [EN] [AR]

About Exploitation of Syrian refugees in Turkey, 21. century slavery and failed activisme, usage of social media.

The Video is specially made for those who are somehow involved and interested in a change of the situation like refugees/workers, volunteers, activists, journalists, … PLEASE SHARE, SO IT WILL REACH THOSE PEOPLE IT CONCERNS MOST

28. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Abkommen mit der EU: Jordanien öffnet Arbeitsmarkt für syrische Flüchtlinge“ · Kategorien: Europa, Jordanien, Syrien

Quelle: Handelsblatt

Jahrelang lebten sie in ständiger Sorge vor einer Festnahme. Nun haben mehr als 20.000 syrische Flüchtlinge in Jordanien eine Arbeitserlaubnis bekommen. Dafür fürchten nun aber andere Gastarbeiter um ihre Jobs.

Bis vor kurzem ließ Fawas al-Dschassem sein Werkzeug fallen und suchte das Weite, wenn sich ein Polizist näherte. Seit drei Jahren arbeitet der syrische Flüchtling als Obstpflücker im Norden von Jordanien. Vor einer Festnahme muss er nun keine Angst mehr haben.

Der 34-Jährige ist einer von rund 23.000 Syrern, die seit Jahresbeginn eine Arbeitserlaubnis in Jordanien bekommen haben. „Vorher war es für uns hier wie im Gefängnis“, sagt er, während er auf einem Tomatenfeld Unkraut ausreißt. „Jetzt können wir hierher kommen und arbeiten, so wie wir das wollen.“

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