10. April 2017 · Kommentare deaktiviert für AntiRa-Kompass Newsletter Nr. 58, April 2017 · Kategorien: Termine [alt]

[DT] [EN]

8.4. in Berlin: Take back the future – International Roma Day +++ 7./8./9.4. in Hamburg: Vorbereitungskonferenz gegen den G20 +++ 14.-17. April: Aktionstage an der französisch-italienischen Grenze +++ 18.4. in Ungarn: Transnationale Demo an der Grenze/Röszke 11 Solidarität +++ 22.4. in Athen: City Plaza Geburtstag/Räumung besetzter Häuser +++ Zentrales Mittelmeer: Report Alarm Phone, Statements der zivilen Rettungsschiffe +++ Kämpfe gegen Dublin Verordnung +++ 5. – 7.5. in Osnabrück: Kritnet Tagung mit Solidarischer Stadt +++ 6./7.5. in Bielefeld: Get Together4We`ll Come United +++ 13. Mai in Pforzheim: landesweite Demo gegen Abschiebehaft +++ Lesetip: „So schaffen wir das“ +++ Rückblicke: 8.3. Global Womens Strike, 18.3. Transnationaler Aktionstag gegen das Grenzregime, 31.3. Protest vor der Tunesischen Botschaft in Berlin +++ Ausblicke: 17.-21. Mai 2017 in Köln: NSU Tribunal; 10.-14.6. in Dresden: JoG gegen IMK; 19.-25. Juni 2017 in Kassel: Documenta – 20 Jahre kein mensch ist illegal; 16. September 2017 in Berlin: Großdemo We`ll Come United; 6.-8. Oktober 2017 in Leipzig: Konferenz zu Migration, Entwicklung, Ökologischer Krise

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17. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Migrant Detention in the European Union · Kategorien: Termine [alt] · Tags: ,

London launch of the report Migrant Detention in the European Union : A Thriving Business Outsourcing and privatization of migrant detention

6pm, Tuesday 28th March at Praxis, Pott Street, London E2 0EF

In the UK, corporations like G4S, Serco, Mitie and Capita make millions locking up migrants in privately run detention centres. Many other less known companies also jostle for contracts in the detention industry, for example providing healthcare, cleaning or construction services. Britain is a pioneer in detention outsourcing, hurtling towards the model of the massive US private prison industry.

But detention outsourcing is also taking off across Europe. This meeting will present a new research report by Migreurop, the European and African migration network, which maps the rise of the privatised migration detention business across the European Union.

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06. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Sechs Jahre nach der Revolte in Ägypten · Kategorien: Termine [alt]

Veranstaltung mit dem ehemaligen Gefangenen Ahmed Said

Dienstag, 7. März um 19.30 Uhr
Café Größenwahn
Kinzigstrasse 9, Berlin-Friedrichshain
U5, Bhf Samariterstraße

Ab dem 25. Januar 2011 gingen die Menschen in Ägypten gegen die Militärdiktatur, die dort seit 1952 geherrscht hat, auf die Straßen. Ihre Forderungen waren ein menschenwürdiges Leben, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Die Revolte richtete sich gegen jahrzehntelang gewachsene autokratische und neoliberale Machtstrukturen.

Das Militär antwortete mit einer brutalen Konter-Revolution, die alle staatlichen Bereiche erfasst. Immer noch werden die damaligen Revolutionär*innen von der Militärregierung verfolgt. Neben Tausenden Toten und Verletzten sitzen heute mehr als 65.000 politische Gefangene in ägyptischen Knästen. Menschenrechtsorganisationen zufolge verschwinden täglich drei bis vier Menschen spurlos. Auch der politische Mord gehört zum Repertoire des Staates und wurde durch den Fall des Italieners Giulio Regeni international bekannt.

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03. März 2017 · Kommentare deaktiviert für AntiRa-Kompass Newsletter Nr. 57, März 2017 · Kategorien: Deutschland, Termine [alt]

[DT] [EN]

Umkämpfte Zeiten: (Kein) Libyen-Deal, Ceuta und Barcelona, Migrant Strikes, Afghanistan-Abschiebungen +++ 8.3.: Global Women Strike +++ 18.3. von Athen bis Hamburg, Frankfurt und Berlin: Transnationaler Aktionstag gegen Grenz- und Krisenregime +++ 25./26.3. in Berlin: Get Together 2017 +++ 30.3. – 2.4. in Frankfurt: 3. Forum zu Recht auf Stadt… Workshop zu Solidarischer Stadt +++ 8./9.4.: Vorbereitungskonferenz gegen den G20 +++ 14.-17. April: Aktionstage an der französisch-italienischen Grenze +++ 22.4.: Happy Birthday to City Plaza Athen +++ Zentrales Mittelmeer: Gegen Frontex Kriminalisierungsversuche +++ Update Röszke 11 +++ Erster Newsletter Transnationaler Sozialer Streik & Conflict Corner +++ Neuerscheinungen: „Grenzregime III“ & „Globale Bewegungsfreiheit“ +++ Rückblicke: Protest vor malischer Botschaft in Berlin, Abschiebung ist Folter… +++ Ausblicke: 17.-21. Mai 2017 in Köln: NSU Tribunal; 19.-25. Juni 2017 Documenta Kassel: 20 Jahre kein mensch ist illegal; Oktober 2017 in Leipzig: Konferenz zu Migration, Entwicklung, Ökologische Krise

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24. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Grenzregime 3: Der lange Sommer der Migration · Kategorien: Termine [alt]

Dienstag, 28.02.2017, 19.30
k-fetisch
(Wildenbruchstraße 86, 12045 Berlin)

Buchvorstellung und Diskussion

Im Jahr 2015 spitzten sich jene Verhältnisse zu, die bereits zuvor das europäische Grenzregime gekennzeichnet hatten: Die Risse des Dublin-und Schengensystems, die Widersprüche zwischen europäischen Abschottungsversuchen, erstarkendem Nationalismus und auf der anderen Seite lokalen Solidaritätspraxen und der Bewegung der Migration.

Der Sammelband Grenzregime 3 hat zeitnah aktivistische und wissenschaftliche Perspektiven auf die Verschiebungen im Grenzregime an den verschiedenen Orten in und außerhalb Europas entwickelt und gebündelt. Auf der Buchvorstellung haben wir Gelegenheit Einblicke in die Perspektiven der Autor*innen Chandra-Milena Danielzik und Lina Ewert sowie Mathias Rodatz und Stefanie Kron als Mitherausgeber*innen zu nehmen und zu diskutieren: Welche Entwicklungen des Grenzregimes können wir rekapitulieren? Wie können diese Widersprüche zugespitzt werden? Welche alternativen Visionen von Europa werden in diesen Kämpfen sichtbar?

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24. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Get Together 2017: Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle! · Kategorien: Termine [alt] · Tags: ,

[DT] [EN]

Ideen für Aktionstage und eine mögliche Konferenz

Das Jahr 2015 wird in die Geschichte der Kämpfe für Bewegungsfreiheit eingehen. Fast eine Million Menschen durchquerten Europa in einem Marsch der Hoffnung und kämpften dafür, an den Orten ihrer Wahl anzukommen. Unterstützung aus der Zivilgesellschaft wurde innerhalb kürzester Zeit organisiert: Willkommens-Initiativen wurden gegründet, Schlafplätze organisiert und geteilt und gemeinsam wurde für das Recht auf Wohnen, Bleiberecht, Bewegungsfreiheit und für die Würde aller Menschen gekämpft.

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18. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Grenzen überwinden! Von der Seenotrettung bis zur Solidarischen Stadt · Kategorien: Termine [alt]

Diskussionsveranstaltung in Frankfurt/Main
im Cafe Exzess, Leipziger Strasse
Freitag, 17. März 2017 um 19 Uhr

Mit Ruben Neugebauer, Sea Watch (https://sea-watch.org) sowie mit weiteren kurzen Beiträgen von kein mensch ist illegal, Hanau und vom Aktionsbündnis gegen Abschiebungen Rhein-Main

Nach dem Durchbruch im langen Sommer der Migration 2015, dem anhaltenden Rollback seit 2016, kommt 2017 die Frage auf: Was kommt nun und was ist zu tun?

Folgen dem EU-Türkei-Deal nun wirklich die Auffanglager in Libyen oder Tunesien? Und das vorverlagerte Grenzregime erscheint immer perfekter? Oder kollabiert der erstere, während sich im kommenden Sommer mehr Menschen denn je über See nach Italien durchschlagen? Die Routen – auch auf dem Balkan – bleiben jedenfalls umkämpft, die Flucht- und Migrationsbewegungen aus den globalen Kriegs- und Armutsregionen finden immer wieder neue Wege in Richtung der nördlichen Reichtumszonen.

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17. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Europäischer Polizeikongress“ tagt in Berlin · Kategorien: Termine [alt] · Tags: ,

Mediendienst Integration

21. und 22. Februar 2017: „Europäischer Polizeikongress“ tagt in Berlin

Am Dienstag lädt der Behörden Spiegel zum 20. Europäischen Polizeikongress unter dem Titel „Europa – grenzenlos?“ ein. Bei der Tagung werden sich Entscheidungsträger aus Polizei- und Sicherheitsbehörden über die europäische Zusammenarbeit austauschen. In diesem Jahr sollen unter anderem die Themen Terrorismus, Radikalisierung und Grenzsicherheit diskutiert werden.

Zu den Teilnehmern gehören Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der Direktor der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Fabrice Leggeri, sowie der EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft, Dimitris Avramopoulos.

16. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Berlin: „Der Apparat des Rassismus“ · Kategorien: Termine [alt] · Tags:

HKW

Mi, 08. März 2017 — Do, 09. März 2017
Jeweils 19 – 22h, Eintritt frei

Simultanübersetzung deutsch, englisch

Über mehr als ein Jahrzehnt verübte die rechtsextreme terroristische Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) eine beispiellose Mordserie in ganz Deutschland. Rassistische Motive jedoch blieben im Deutungshorizont von Medien, Politik und Behörden bis zur Selbstenttarnung der Terrorzelle lange ausgeschlossen. Der Apparat des Rassismus bringt eine internationale Debatte zum NSU-Komplex als Konglomerat aus rechtsextremem Terror, institutionellem und strukturellem Rassismus in Gang; im Kontext deutscher Geschichte und innerhalb der longue durée von Kolonialismus, Migration und Genozidgeschichte der globalisierten Moderne.

Welche Wirkmacht hat der Rassismus als Strukturierungsgröße der Gegenwartsgesellschaften?

Wie prägt er kollektive Denkhorizonte und Erkenntnisprozesse westlicher Wissenssysteme? Wie reproduziert er sich in den gesellschaftlichen Funktionsapparaten von Staat, Politik, Recht und Justiz? In welchen Überprüfungsräumen können strukturelle rassistische Formationen wie auch Gewaltexzesse analysiert werden? Wie können Erfahrungen und Situationen unterschiedlicher Migrationsgesellschaften sie perspektivieren?

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11. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Afghanen gehen auf die Straße“ · Kategorien: Termine [alt] · Tags: , ,

taz | 11.02.2017

Am Samstag wird in Berlin erneut gegen Abschiebungen nach Afghanistan protestiert. Getragen wird die Demo vor allem von Afghanen selbst.

Malene Gürgen

Rund 3.000 Menschen waren es, die im Dezember in Berlin an der ersten Demonstration gegen Abschiebungen nach Afghanistan teilnahmen, am heutigen Samstag könnten es noch mehr werden.

Für eine asylpolitische Demonstration ist das viel, doch die Teilnehmerzahl allein ist nicht das einzig Interessante an den Protesten: Auch wenn bekannte Organisationen wie der Berliner Flüchtlingsrat ebenfalls zu der Demonstration aufrufen, wird sie hauptsächlich von der afghanischen Community selbst getragen. Von der Ora­nien­platz-Bewegung ist zumindest auf der Straße heute kaum mehr etwas zu sehen – bahnt sich hier nun eine neue Welle selbst organisierter Flüchtlingsproteste an?

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