04. November 2012 · Kommentare deaktiviert für Hamburg Piratenprozess – Kommentar · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

http://somali-piraten-prozess-hamburg.blogspot.de/2012/11/ein-kommentar-zum-urteil-im-hamburger.html

Sonntag, 4. November 2012
Ein Kommentar zum Urteil im Hamburger „Piraten“-Prozess

Gegen postkoloniale Justiz!
„Ich spüre ein großes Unrecht“, sagte einer der Angeklagten. „Betroffen ist die Freiheit des internationalen Seeverkehrs“, sagte der Richter.

Der seit fast zwei Jahren andauernde ‚Piraten‘-Prozess gegen zehn somalische Angeklagte in Hamburg ist am 19. Oktober 2012 zu Ende gegangen. Nach 105 Verhandlungstagen ist es eher plötzlich zur Urteilsverkündung gekommen.

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30. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für izindaba Rezension zu Klein: Moderne Piraterie – Somalia · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Rezension

Ralph Klein: Moderne Piraterie – Die Piraten vor Somalia und ihre frühen afrikanischen Brüder

Von: mLungu

„Der indische Ozean war niemals einfach nur ein leerer Raum mit sehr viel Wasser, in dem gelegentlich mal ein Fisch vorbeischwimmt“ (S. 7). Ralph Klein begreift den Ozean als Raum des sozialen, kulturellen und ökonomischen Austauschs mit einer Vielzahl legaler und illegaler Ökonomien, von denen die somalische Piraterie nur eine ist: Für die Reeder sei das Meer eine Wasserstraße, für die Matrosen auf den Schiffen sei es bedeutungslos, für die Fischer Subsistenzgrundlage, für die Festlandbewohner_innen ein Raum der Projektionen und Sehnsüchte, für Piraten Gefahr und Chance und für den Wind „Genosse, Spielgefährte und Verbündeter“ (S. 9). Nur für die Marinesoldaten und Kriegsschiffe sei das Meer ein leerer Raum, der in seiner Leere viel zu viel Verstecke bietet und deswegen möglichst perfekt überwacht werden müsse.

Vollständiger Text:

http://www.izindaba.info/39.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=224&cHash=b853434013dca5a66c76c06ae309ebbd

10. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Fischfang und die Entstehung von Grenzen auf See · Kategorien: Lesetipps · Tags: , ,

Lissa K. Wadewitz. The Nature of Borders: Salmon, Boundaries, and Bandits on the Salish Sea. Seattle: University of Washington Press, 2012. 384 pp. $24.95 (paper), ISBN 978-0-295-99182-5.

Reviewed by Sheila M. McManus (University of Lethbridge)
Published on H-Borderlands (September, 2012)
Commissioned by Benjamin H. Johnson

http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=31854

Drawing Lines in the Salish Sea

Even the most cursory glance at North American borderlands scholarship reveals that we are, overwhelmingly, a bunch of drylanders.  The vast majority of us are obsessed with tracking invisible lines and the categories they create or challenge on the open dry land of the continent.  What makes Lissa K. Wadewitz’s work so refreshing and important is that she turns her back firmly on the land and gazes out to the deep, salmon-rich water of the Salish Sea, where present-day British Columbia and Washington State meet.  In doing so, she accomplishes something unprecedented in the field of North American borderlands history.

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